Inside Sprachenfabrik

Boys‘ Day in der Sprachenfabrik

Chinesisch auf verhandlungssicherem Niveau, die vollständige Übersetzung eines 40-seitigen Mitarbeitermagazins aus dem Englischen ins Deutsche und die Verdolmetschung eines geschäftlichen Termins in sieben verschiedene Sprachen – all dies lernten Fynn (12), Maxim (14) und Lasse (18) an ihrem Tag bei uns in der Sprachenfabrik natürlich … nicht!

Jörg Vogt spricht mit den Teilnehmern des Boys' Day

Jörg Vogt spricht mit den Teilnehmern des Boys‘ Day.

Die drei Jungs waren im Rahmen des „Boys‘ Day“, einer Initiative des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., bei uns in der Sprachenfabrik. Dieser Tag bietet Schülern – analog zum „Girls‘ Day“ – die Möglichkeit, in einen typischen Frauenberuf hineinzuschnuppern. Und so erhielten die drei einen kleinen Einblick in unsere abwechslungsreiche Arbeit mit Sprachen. Am Vormittag erfolgte zunächst ein kleiner theoretischer Überblick. Übersetzung, Lektorat, Dolmetschen und Copywriting: das Dienstleistungsportfolio der Sprachenfabrik wurde samt Fachgebieten und Sprachkombinationen vom Chef persönlich
vorgestellt.

Anschließend gab Rebekka eine kleine Orientierungshilfe für die spätere Berufswahl und stellte verschiedene Berufsbilder – z. B. Fremdsprachenkorrespondent, Übersetzer, Dolmetscher, Lektor – und die möglichen Ausbildungswege vor.

Nach der mittlerweile nötigen Stärkung bei Pizza, Pasta und Co. in lockerer Runde mit einem Großteil des Sprachenfabrik-Teams war dann wirklich aktiver Einsatz gefragt: Angeleitet durch Ross, der uns im Rahmen eines achtmonatigen Praktikums als Übersetzer unterstützt und bereits ein wahrer memoQ-Experte ist, übersetzten Fynn, Maxim und Lasse mithilfe unseres CAT-Tools einen Text zum Thema „Selbstfahrende Autos“ aus dem Englischen ins Deutsche – und das wirklich sehr gut! Dies ergab jedenfalls die gründliche Vieraugenprüfung durch Adlerauge Anja.

Schließlich durften sich die drei Jungen noch als Dolmetscher ausprobieren – denn Übersetzen und Dolmetschen ist schließlich nicht dasselbe! Olesya, die uns noch bis Ende Mai im Projektmanagement unterstützt, schließt im Sommer dieses Jahres ihren Bachelorstudiengang „Fachdolmetschen für Behörden und Gerichte“ an der Hochschule Magdeburg-Stendal ab und hatte eine spannende Übung zum aktuellen Thema „Die erste Astronautin Deutschlands“ vorbereitet. Auch diese Übung absolvierten die drei unter Anwendung der neu erlernten Schwanentechnik hochmotiviert, und es wurde zudem viel gelacht.

Wir hoffen, dass es Fynn, Maxim und Lasse bei uns gefallen hat! Uns hat der Tag mit den drei Jungs jedenfalls richtig Spaß gemacht – und wir haben unsere Begeisterung von der Arbeit mit Sprachen sehr gern weitergegeben. Und, wer weiß, vielleicht hatten wir ja heute tatsächlich den einen oder anderen Nachwuchsübersetzer oder -dolmetscher zu Gast!?

International SEO Copywriting

Looking for creative individuals to strengthen our freelancer network!

To strengthen our freelancer network, we are looking for qualified individuals who can start immediately for on-going copywriting projects in the area of International SEO Copywriting!

The English (UK and US), Spanish, Scandinavian and Eastern European languages are currently in high demand. The professional emphases of our current projects lie in the areas of e-commerce, education, lifestyle, fashion, outdoors, tourism/travel and sport. Other specialist areas would also be of interest for future projects.

If you are active as a freelancer, have an excellent knowledge in one of the above mentioned languages and have experience as a copywriter in the creation of SEO-optimized texts (especially for product descriptions and blog entries), then we would be delighted to hear from you by email (freelancer@sprachenfabrik.de).

Weg in eine neue Zukunft

Für zwei Wochen hatten wir einen Gast aus Syrien bei uns in der Sprachenfabrik: Hosep ist seit etwa einem Jahr in Deutschland, lebt derzeit in Detmold und unterstützt dort ehrenamtlich das Malteser Hilfswerk bei organisatorischen Dingen und als Übersetzer. Um sein Deutsch zu verbessern und erste Einblicke in die deutsche Arbeitswelt zu bekommen, hat der 32-Jährige den Arbeitsalltag in der Sprachenfabrik kennengelernt. Für ihn und für uns war es eine spannende Erfahrung und wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinem …

… Weg in eine neue Zukunft

Lasst mich zuerst anfangen, indem ich mich vorstelle. Mein Name ist Hosep Berberian und ich komme aus Syrien. Es ist ein Jahr her, dass ich nach Deutschland kam. In den vergangenen Jahren haben zu viele Probleme mein Heimatland belastet wie der Bürgerkrieg, Krisen usw., so dass das Leben dort sehr schwer war. Deshalb habe ich mich dafür entschieden, einen Wendepunkt für meine Zukunft zu machen und die Herausforderung des Lebens anzunehmen. Und das in einem Land , das sehr anders für mich ist, aber zur gleichen Zeit auch sehr interessant.

Deutschland ist für mich ein Land, in dem nicht nur der geographische Standort anders ist, sondern auch die Mentalität und der Lebensstil. Aufgrund meiner Bildung und Studiums konnte ich aber irgendwie diese erste Phase überstehen – den Kulturschock. Ja, das ist klar, dass ich in einem Gebiet geboren wurde, in dem die asiatische Mentalität dominant ist, aber die Interkulturelle Kommunikation, die ich studiert habe, hat mir sehr geholfen, meine Füße auf diesen neuen Boden zu stellen und die ersten Schritte auf dem Weg zum Aufbau meiner Zukunft zu machen.

Eine Kultur zu studieren ist etwas, es täglich zu leben und darin zu kommunizieren ist etwas anderes. Manchmal fühlt man sich als Fremder von einem anderen Planeten und der Hauptgrund für dieses Gefühl ist die Sprache. In meinem Heimatland gibt es ein Sprichwort: «Ինչքան լեզու գիտես, այնքան մարդ ես. (Deine Persönlichkeit hat mehrere Facetten/Leben, wenn Du viele Sprachen sprichst, frei übersetzt). Mit diesem Sprichwort habe ich kein Problem, weil ich von einer zweisprachigen Familie bin und von den ersten Schuljahren an habe ich drei Sprachen gesprochen: Armenisch und Arabisch als Muttersprachen und Englisch als Fremdsprache. Ich kann sagen, dass dieser Faktor sehr hilft so viel über neue Sprachen zu lernen und neue Kulturen kennenzulernen. Europa und der Westen sind immer ein Traum für Ostvölker und ich bin einer dieser Menschen, die diesen Traum wahr werden lassen. Am Anfang war es ein bisschen schwierig sich anzupassen – ein fremdes Land, fremde Menschen und ganz neue Normen und Werte. Aber der Prozess dauerte nicht lange und ich fand mich eingefunden in dieser neuen Gesellschaft. Natürlich gibt es Hindernisse die Bürokratie, Behördengänge und den Papierkram betreffend, trotzdem ist das Leben sehr interessant und herausfordernd, was mich ermutigt, etwas Neues zu erleben.

Mitten in den vielen Unterschiedlichkeiten habe ich die Ordnung im täglichen Leben interessant gefunden. Die Menschen hier mögen sich gern zu viel begrenzen, dies ist oft gut, aber nicht immer. Meiner Meinung nach sollten sich die Menschen von dieser Routine befreien und ein wenig Aufmerksamkeit auf andere Aspekte des Lebens lenken. Manchmal müssen wir trennen, um eine Verbindung herzustellen. Zum Beispiel ist Karriere wichtig, aber Freunde und Familie brauchen auch Aufmerksamkeit. Dies ist jedoch eine Frage der Tradition und Kultur und ich bin nicht hier, um es zu ändern, sondern zu versuchen, mich daran anzupassen, ohne zu vergessen, was mir gehört.

So, Deutschland. Ich bin hier. Ich stelle mich deiner Herausforderungen und ich bin bereit, ihnen zu begegnen und vorwärts zu gehen, auf meiner Reise – der Beginn meiner neuen Zukunft.

Sprachenfabrik goes ERASMUS

Das studentische Austauschprogramm der Europäischen Union feierte am 24. Januar 2017 sein 30-jähriges Bestehen und nach wie vor erfreut es sich großer Beliebtheit unter Studenten. In der Sprachenfabrik haben einige Kollegen ebenfalls ihre ersten Auslandserfahrungen mit ERASMUS gemacht und unsere Übersetzer-Praktikanten sind begeisterte Teilnehmer des Erfolgsprogramms – so auch Ross, unser neuer Praktikant, der uns etwas über seine Erfahrungen mit ERASMUS berichtet:

The ERASMUS Programme is a student exchange programme, which supports students to study abroad in Europe. In 2017, this fantastic programme turns 30! Nearly 300,000 European students are studying, working or volunteering in a different EU country this year – and I am one of them!

Like many other British students, I started my ERASMUS adventure in Paris where I spent 6 months working as an English teacher for a large French company. As part of the ERASMUS Programme, every student is entitled to a grant. Since I got paid for my internship as well, I received slightly more than my friends who went to university. This extra money allowed me to explore every corner of the beautiful city and made life a little less stressful when the rent was due. In Paris, I decided to live with other English people in a flat share, and although this made settling in a lot easier, I would fully recommend against it! I found it way too easy to retreat into my comfort zone. Therefore, I decided to take the plunge and live with real Germans in Bielefeld! My time in Paris flew by and after half a year of climbing the Eiffel Tower, visiting the Louvre, and eating many pains-au-chocolat, I finally started to feel like my French was improving. Thanks to my ERASMUS opportunity, I now feel comfortable communicating in French.

After an unforgettable time in France’s magnificent capital, I boarded a bus (the ERASMUS grants are brilliant but Paris is not the cheapest place on earth!) and travelled straight to Bielefeld. Here I will work for Sprachenfabrik over the next 8 months as a translation intern. Whereas in France I worked with other British students in a team, I am now the only English native speaker here! My first 3 weeks in Germany have been challenging and I feel somewhat thrown in at the deep end – but that’s all part of the joy of ERASMUS! I hope to have a high level in German by the time I finish my internship and will certainly make great use of ERASMUS’ Online Linguistic Support to help me reach the highest level possible.

My ERASMUS experience so far has been one of the most exciting in my life – I’ve met some great friends from all over Europe and had the chance to feel completely independent! I would fully recommend ERASMUS to anyone who wants to improve their language skills, learn about different cultures, or simply experience life in another country!

Hopefully, this programme will continue so that students all over Europe can have this wonderful experience.

Unsere Übersetzer*innen stellen sich vor – Brad aus den USA

Wer bist du? Stell dich bitte kurz vor.

My name is Brad. I’m from the U.S., and I’ve been a freelance translator of German for about 20 years. 

Wie lange arbeitest du schon mit uns zusammen?

I’ve been working with Sprachenfabrik for about three years.

Welche Art von Texten übersetzt du besonders gern? Was sind deine Fachgebiete?

Provided I’m familiar with the subject matter, I enjoy translating almost any material that’s well written. Since I’m somewhat of a computer nerd with a technical bent, I can sometimes be helpful with topics related to software development or computer science — although the field of IT is becoming so large and pervasive that it’s getting difficult to maintain an overview of everything. Early in my freelancing career, I spent many years translating various kinds of corporate communications material: press releases, employee magazines, speeches, and things like that. I still like to do those things, because the work tends to come in digestible portions.

Ich arbeite gern mit der Sprachenfabrik zusammen, weil …

The people are a pleasure to work with. And Sprachenfabrik has made it very easy to work with the team productively in almost every way. For example, the project managers are professional and friendly. Their communication is excellent, and I know that if I need assistance with something or clarification, I can contact them and get a response right away. There’s also a manageable number of them (so I’m not continually contacted by people I don’t feel that I know at all), and they have reasonable expectations. In addition to great people, Sprachenfabrik also has good procedures in place and uses efficient software and platforms. So in most ways that matter, conditions are great for working together.

Vor einiger Zeit bist du von den USA nach Deutschland umgezogen: Wie kam es dazu? Was war der Grund oder was waren die Gründe für deine Entscheidung?

There are a number of reasons why I moved to Germany. For one thing, I felt I could benefit from hearing and speaking German more regularly. For a long time, I worked from a home office in the U.S. and didn’t speak German that much anymore. So on one level, it makes sense to brush up my listening comprehension and speaking skills. But there are other reasons. I’ve lived in Germany for extended periods before. I lived in Berlin-Charlottenburg for years, for example, and people know me here. It feels like being home in many ways. I have professional contacts in Germany as well as social contacts. And, of course, there’s a fairly high quality of life in Germany. I was actually in Berlin when the worst of the financial crisis unfolded in the U.S., and based on what I’ve seen since then, I’m not sure everything is back to normal there yet. It’s true you can now pay too much for an overpriced house again, so things are back to normal in that sense, but the rental housing market has become harsher for tenants. (It’s actually worse than it’s ever been.) I know people in Seattle who are paying two to three times what I do for much less. So it’s not as though I’m making a big sacrifice financially by living in Berlin.

Was gefällt dir am Leben in Deutschland? Was gefällt dir nicht? Was ist ganz anders oder gewöhnungsbedürftig im Vergleich zum Leben in den USA?

One of the things I like most about Germany is the European blackbird (Amsel). It’s a common bird in Germany and Europe, but we don’t have that particular bird in the U.S. It has an extremely varied and beautiful song. It’s an amazing treasure. Another thing I especially like is the German bakeries, although I can’t eat the cakes and tortes as often as I used to.

One thing I don’t particularly like about Germany, that takes some getting used to, is how short the days are in the winter and the lack of sun at various times of the year. There seems to be an unusual amount of cloud cover at times. But when we have summers like this year and never-ending sunny weather, I think maybe I’ve been all wrong about that and the weather is perfect after all. I also like the flora in this part of Europe. In the Pacific Northwest, where I used to live, there are lots of mountains and evergreen trees, and that can be impressive. But I prefer the deciduous forests in this part of Europe. They resemble what I grew up with near the Great Lakes in the U.S.

Die Sprachenfabrik auf der dmexco 2016 in Köln

Zum insgesamt achten Mal fand am 14. und 15. September die internationale Leitmesse des Digitalmarketings, die dmexco 2016, in den Messehallen der Kölnmesse statt. Auch in diesem Jahr war die dmexco wieder eine Messe der Rekorde – über 50.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern und erstmals mehr als 1.000 Aussteller, wovon über 50 % aus dem Ausland kamen, nahmen an dem internationalen Branchentreffen teil und verteilten sich auf insgesamt fünf Messehallen. Innerhalb weniger Jahre hat sich die dmexco so zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Digiconomy entwickelt. Hier werden Geschäfte abgeschlossen, Kontakte gepflegt und neu geknüpft und innovative neue Ideen vorgestellt und gleich von Experten evaluiert.

Wie bereits in den vergangenen Jahren ließen wir uns auch in dieses Mal nicht die Gelegenheit entgehen, bei diesem internationalen Messe-Highlight dabei zu sein und uns über die aktuellen Entwicklungen zu informieren sowie Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Und das umfangreiche Programm, das in diesem Jahr mit zahlreichen Neuerungen aufwartete, bot dazu auch reichlich Gelegenheit.

Bei den Ausstellern, die sich erstmals auf insgesamt fünf Hallen verteilten, waren alle bedeutenden Marken sowie viele führende Top-Entscheider aus allen Bereichen der globalen Wirtschaft dabei. Darüber hinaus bot der Conference-Bereich mit unzähligen Vorträgen, Work Labs, Keynotes und Bühnendiskussionen von über 570 Speakern ein sehr abwechslungsreiches, interessantes und spannendes Programm. Und wer trotz dieser Vielfalt Langeweile verspürte oder einfach mal eine kurze Pause brauchte, der stellte sich in eine der fast schon üblichen und meist recht langen Schlangen für einen Kaffee, eine Currywurst mit Pommes oder den Toilettengang und konnte selbst dort immer wieder interessante Menschen kennenlernen – die dmexco ist halt eine eigene kleine große Welt für sich.

Trendthemen Virtual Reality und Mobile Videos

Virtual Reality (VR) ist zwar nicht erst seit dem großen Erfolg von Pokémon Go ein Thema, doch trägt der Hype um das von Nintendo veröffentlichte Spiel auf jeden Fall dazu bei, auch die breite Öffentlichkeit und insbesondere die junge Zielgruppe für VR zu sensibilisieren und zu begeistern, da man einzig mit seinem Smartphone „auf die Jagd“ geht und ganz ohne zusätzliche Geräte auskommt. Und durch die niedrigen Eintrittsbarrieren wird es auch für die werbetreibenden Unternehmen ein immer interessanteres Umfeld. Da ist es nur konsequent, dass der Themenwelt VR in Halle 9 ein eigener Bereich gewidmet wurde. Darüber hinaus wurden hier die Drohnen-Area sowie die Congress Hall, in der am Mittwochabend auf Einladung von Spotify Weltstar Zara Larsson auftrat, präsentiert.

Dass Mobile Videos ein Trendthema auf der diesjährigen dmexco ist, verwundert nicht wirklich. Insbesondere die junge Zielgruppe nutzt das Smartphone nur noch gelegentlich zum Telefonieren, vielmehr werden alle möglichen Social-Media-Kanäle zur Informationen und für Entertainment genutzt. Inzwischen liegen die Nutzungszahlen mobiler Zugriffe auf vielen großen Internetportalen vor denen von stationären Endgeräten. Umso wichtiger ist es also für alle Werbetreibenden zu überlegen, wie sie ihre Inhalte zielgruppengerecht und optimiert für die kleineren Smartphone-Bildschirme aufbereiten müssen, damit eine optimale Verbreitung und Vermarktung der Video-Inhalte erreicht wird.

Digital Marketing und Content-Erstellung

Neben den Trends ist natürlich das eigentliche Thema der dmexco, Digitales Marketing, für uns als Sprachenfabrik von hohem Interesse. Denn alle Digital Brands, Agenturen, Publisher, Kreative oder Start-ups brauchen qualitativ hochwertige Inhalte und das nicht nur für die jeweiligen Heimat-, sondern auch für ihre internationalen Märkte.

Neben Übersetzungen ist das Thema Content-Erstellung für unsere Kunden ein Schwerpunkt unseres Portfolios. Ob Geschäftsbericht, Imagebroschüre, Pressemitteilung, Blog- oder Produkttext oder Ihre Unternehmens-Website. Mit unseren qualifizierten Redakteuren, Lektoren und Textern finden wir immer die richtigen Worte für jede Branche, Zielgruppe und jedes Medium – und das in mehr als 25 Sprachen.

Mit diesen Themen im Gepäck haben wir viele interessante und vielversprechende Gespräche mit unseren bestehenden Geschäftspartnern aber auch potenziellen Kunden führen können. Insgesamt also ein anstrengender aber auch erfolgreicher Tag auf der dmexco und wir werden auch im kommenden Jahr sicherlich wieder dabei sein.

Unsere Übersetzer*innen stellen sich vor – Cornelia aus der Eifel

Wer bist du? Stell dich bitte kurz vor.

Ich bin Cornelia, seit fast 30 Jahren selbständige Fachübersetzerin, seit 15 Jahren in der Eifel zuhause.

 

Wie lange arbeitest du schon mit uns zusammen?

Vor etwa fünf Jahren kam ich durch den Kontakt zu eurer Projektmanagerin Anja Reddiga zum damaligen Bertelsmann-Sprachendienst. Seither bin ich regelmäßig für euch tätig.

 

Welche Art von Texten übersetzt du besonders gern? Was sind deine Fachgebiete?

Meine Fachgebiete sind Wirtschaft, Recht und Finanzen. Ich übersetze z. B. sehr gern Verträge und Geschäftsberichte/Bilanzen. Das sind meist recht „trockene“, faktenbezogene und rein fachsprachliche Texte, mir gefallen sie aber. Viele dieser Übersetzungen stellen zugleich eine kontinuierliche Weiterbildung dar und oft spiegeln sich in den Inhalten nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche und politische Entwicklungen wider.

 

Ich arbeite gern mit der Sprachenfabrik zusammen, weil …

…. ich hier anspruchsvolle Texte zu übersetzen bekomme, die in meine Lieblings-Fachgebiete fallen, und der Kontakt mit dem freundlichen, hilfsbereiten und effektiven Projektmanagementteam viel Freude macht. Auch mit dem Honorar bin ich zufrieden – es stimmt also einfach alles.

 

Du engagierst dich neben deinem Beruf als Übersetzerin besonders im Bereich Tierschutz – wie kam es dazu und wie sieht das genau aus? So ein langfristiges Engagement will ja gut überlegt sein, du hast damit ja eine große Verantwortung übernommen.

Für Tiere interessiere ich mich schon seit Kindertagen und speziell zum Tierschutz kam ich dann, als ich im Jahr 2000 mit meinen damals 3 Hunden aus der Großstadt an einen abgelegenen Ort in der Eifel zog und das Leben in der Natur aus der Nähe kennenlernte. Ich half zunächst gelegentlich bei einem örtlichen Tierschutzverein aus. Später adoptierte ich einen Hund von Retriever in Not e.V. und wurde über diesen Kontakt auch Pflegestelle.

Der Verein kümmert sich vor allem um ausrangierte Zuchthunde und als Pflegestelle übernehme ich Hündinnen, die jahrelang in Vermehrerbetrieben unter oft schrecklichen Bedingungen für die Welpenproduktion missbraucht wurden, und bereite sie auf ein „normales“ Hundeleben vor, sodass sie nach einiger Zeit durch den Verein in Familien vermittelt werden können. Es zeigte sich dann, dass manche meiner Pflegehunde durch die Erfahrungen in ihren ersten Lebensjahren so gezeichnet waren, dass sie keine geeigneten Adoptanten fanden – und so blieben sie eben hier. Im Laufe der Zeit habe ich noch weitere alte oder abgeschobene Hunde aufgenommen, die ein geschütztes Zuhause brauchten, eben einen Gnadenhof. Haus und Grundstück bieten genug Platz dafür und durch meine freiberufliche Tätigkeit, die ich hier zu Hause ausüben kann, bin ich zeitlich so flexibel, dass sich alles gut miteinander vereinbaren lässt.

Seit Anfang dieses Jahres erzähle ich auf der Facebook-Seite „Hundegnadenhof Lommerland“ vom Alltag mit den Hunden.

Wie lassen sich das Übersetzen und dein Engagement als Tierschützerin miteinander vereinbaren?

Ich habe im Laufe der Jahre viel darüber nachgedacht, was wohl beides miteinander zu tun haben mag. Mir fiel dann irgendwann auf, dass ich für die Kommunikation mit Hunden ja eine weitere Sprache lernen musste – ohne Vokabeln und Grammatik, aber mit Lauten und physischen Signalen. Das ist vor allem beim aktiven Wortschatz gar nicht so einfach und ich lerne immer wieder neue „Dialekte“. 🙂

Außerdem ergänzen sich die beiden Bereiche in einer für mich idealen Weise. Bei der Arbeit am Computer bewege ich mich in einem abstrakten, virtuellen Raum und die Arbeit mit den Hunden beinhaltet fast nur ganz konkrete, naturnahe Tätigkeiten. Zwei hoch interessante, aber vollkommen unterschiedliche Sphären, die täglich miteinander vereinbart werden wollen – und oft erhole ich mich in der einen von der anderen und umgekehrt.

 

Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit interessieren, melden sie sich gern hier.

Sprachenfabrik auf der tekom 2015 in Stuttgart

Die Sprachenfabrik auf der weltweit größten Messe für technische Kommunikation

Zum zweiten Mal nach 2014 fand vom 10. bis 12. November die internationale Leitmesse für technische Kommunikation, die tekom-Jahrestagung, im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) statt. Rund 4.200 Tagungsteilnehmer und Messebesucher aus dem In- und Ausland nahmen an dem internationalen Branchentreffen teil.

Wie bereits in den vergangenen Jahren haben auch wir wieder die Gelegenheit genutzt, bei diesem internationalen Großereignis dabei zu sein und uns über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Gelegenheit dazu boten sowohl die verschiedenen Fachvorträge, Workshops oder Tutorials, an denen man im Rahmen der Tagung teilnehmen konnte, als auch die rund 175 Messestände der Aussteller, die dort ihre Produkte und Dienstleistungen anboten.

tekom-Jahrestagung

Die tekom hat das Angebot an Themen und Formaten gegenüber 2014 noch einmal erweitert. So feierte die neu entwickelte „Initiative Intelligente Information (IN3)“ Premiere, in deren Rahmen die Besucher zentrale Fragen, wie z. B. „Wie wandelt sich die klassische Technische Dokumentation zum intelligenten digitalen Informationsservice?“ oder „Wie sieht die ‚smarte‘ Nutzerinformation der Zukunft aus?“ nach sehr interessanten Fachvorträgen diskutieren konnten. Wer Interesse an den Vortragsthemen und den Präsentationen hat, findet hier eine entsprechende Übersicht und die Möglichkeit zum Download der Chartsätze.

Im Rahmen der sogenannten Fokus-Tage wurden die Themen „IntranetMacher“ und „Technisches Marketing“ vorgestellt. Bis zu sieben Fachvorträge von hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft und Forschung und natürlich die Möglichkeit für einen intensiven Meinungsaustausch und Networking erwarteten die Zuhörer.

Beim Fokusthema „IntranetMacher“ ging es im Wesentlichen um die „Interne Unternehmenskommunikation“ und die Frage, welche zahlreichen Vorteile sich durch Mitarbeiterportale oder Intranet-Plattformen ergeben, die aus der heutigen internen Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken sind. Ebenso wurden die Themen „Informationsmanagement“, „Dokumentenbereitstellung“ oder „Social Intranet-Plattformen“ diskutiert. Zielgruppe waren vornehmlich Informationsmanager, Qualitätsmanager oder Online-Redakteure.

Das Fokusthema „Technisches Marketing“ umfasste die B2B-Kommunikation hinsichtlich komplexer technischer Produkte. Hier konnte man sich in Workshops über die Themen „Produktinformationsmanagement“, „Content Marketing“, „Kundenbindung“ oder „Produktmarketing“ informieren. Dieser Themenkomplex richtete sich vor allem an Marketingmanager aus technischen Unternehmen.

 

tekom-Messe: neue Produkte und Dienstleistungen von über 175 Ausstellern

Im Rahmen der parallel zur Jahrestagung stattfindenden Messe präsentierten die über 175 deutschen und internationalen Aussteller verteilt auf zwei Messehallen vielfältige Produktneuheiten und Dienstleistungen. Vorgestellt wurden Lösungen und Leistungen aus den Bereichen Autorensysteme, Katalogerstellung, Lokalisierung und Übersetzung, Projektmanagement, Publishing-Lösungen, Redaktions-/Content-Management-Systeme, Technische Illustration und Terminologiemanagement. Überdies stellten die Aussteller Softwarelösungen und redaktionelle Konzepte vor. Abgerundet wurde das Programm von insgesamt fünf Technologiepodien zu unterschiedlichen Themen, bei denen Unternehmensvertreter und Wissenschaftler intensiv miteinander diskutierten.

Wir haben die zwei Tage, die wir vor Ort waren, intensiv genutzt, um uns mit den neusten Entwicklungen vertraut zu machen, in den Austausch mit innovativen Dienstleistern zu gehen und Ideen für neue Geschäftsansätze zu entwickeln. Auch haben wir unsere langjährigen Partner „Plunet“ und „Kilgray“ besucht, um uns über anstehende und mittelfristig geplante Produktneuerungen zu informieren. Und natürlich stand der Kontakt mit Kunden, Hochschulvertretern und Studierenden auf dem Programm, was durch die immer sehr angenehme Atmosphäre und Übersichtlichkeit der Messe entsprechend gefördert wurde.

Insgesamt waren Messe und Jahrestagung aus unserer Sicht wieder sehr interessant und schon jetzt haben wir uns die vom 8. bis 10. November 2016 stattfindende tekom-Jahrestagung, die auch im nächsten Jahr in Stuttgart veranstaltet wird, in unserem Kalender notiert.

 

Unsere Übersetzer*innen stellen sich vor – Jan aus Dänemark

In einer neuen Blogserie möchten wir in loser Folge unsere freiberuflichen Übersetzer*innen zu Wort kommen lassen. Denn sie sind es, die unsere Arbeit überhaupt erst möglich machen. Doch wer sind eigentlich die Menschen hinter den Übersetzungen, die wir liefern? Das ist die Frage, die wir an dieser Stelle künftig gern beantworten möchten. Den Anfang macht Jan aus Dänemark. Er übersetzt für uns seit zwei Jahren wöchentlich Produkttexte für einen unserer Kunden aus dem Deutschen ins Dänische und prüft am Ende das Layout der fertigen Broschüren. Jan hat einige Zeit in Grönland verbracht. Darüber wollten wir gern mehr wissen …

Wer bist Du? Stell Dich bitte kurz vor.

Mein Name ist Jan. Ich bin Diplomfachübersetzer für Deutsch und Englisch, meine beiden Arbeitssprachen. Ich habe an der CBS in Kopenhagen studiert und war nach dem Studium insgesamt 15 Jahre lang in zwei verschiedenen Übersetzungsbüros als Übersetzer tätig. Seit 2004 arbeite ich als freiberuflicher Übersetzer.

Wie lange arbeitest Du schon mit uns zusammen?

Ich arbeite seit 2013 mit der Sprachenfabrik zusammen.

Welche Art von Texten übersetzt Du besonders gern? Was sind Deine Fachgebiete?

Ich arbeite überwiegend mit technischen Texten – z. B. Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, IT – aber auch mit allgemeinsprachlichen Texten.

Ich arbeite gern mit der Sprachenfabrik zusammen, weil …

… die Aufgaben von der Sprachenfabrik gut eingeplant werden können, da sie meistens an bestimmten Tagen eingehen.

Blick auf Berge in Grönland, im Hintergrund blauer Himmel

Ausblick aus Jans Arbeitszimmer

Du hast eine Zeit lang in Grönland gelebt. Wie kam es dazu und wie lange warst Du dort?

Meine Frau arbeitet als Zahnärztin und konnte für ein Jahr von ihrem Job in Dänemark beurlaubt werden, um in Grönland zu arbeiten. Und ich als Übersetzer kann eigentlich überall arbeiten, wenn nur eine Internetverbindung vorhanden ist.

Welche Erfahrung war für Dich in Grönland besonders lustig/komisch/beeindruckend? Wie ist das Leben dort?

Der Aufenthalt in Grönland war ein großes und ganz besonderes Erlebnis. Wir wohnten in Nuuk, in der mit 16.000 Einwohnern kleinsten Hauptstadt der Welt. Die Natur dort ist beeindruckend – und ganz anders als in Dänemark, wo es ziemlich flach ist. Ich war gespannt, ob alles so funktioniert, wie wir es in der westlichen Welt gewohnt sind. In Nuuk war die Internetverbindung stabil – was für meine Arbeit sehr wichtig war –, aber deutlich teurer als in Dänemark (ungefähr 80 Euro im Monat).

Wieso bist Du zurück nach Dänemark gezogen?

Unser Aufenthalt in Grönland war nur für ein Jahr geplant.

Vielen Dank, lieber Jan, dass Du Dich bereit erklärt hast, unsere Fragen zu beantworten! An dieser Stelle werden wir demnächst in loser Folge noch weitere Freiberufler*innen, die mit uns zusammenarbeiten, vorstellen. Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit interessieren, melden Sie sich gern hier.

Praktikum bei der Sprachenfabrik – mein erster Eindruck

Hallo! Ich heiße Kate und ich arbeite zurzeit als Praktikantin im Bereich Übersetzung bei der Sprachenfabrik. Ich bin seit fast 3 Wochen in Bielefeld – obwohl es sich so anfühlt, als sei ich schon viel länger hier! Ich werde bis Mitte Februar hier sein und danach für weitere sechs Monate nach Frankreich ziehen. Wie für meine Vorgängerin Mhairi, ist dieses Auslandsjahr ein Teil meines Bachelor-Studiengangs in Deutsch, Französisch und Spanisch an der University of Durham. Ich liebe es zu reisen, neue Menschen kennenzulernen und mithilfe von Sprachen neue Kulturen zu entdecken und Erfahrungen zu machen.

Dafür ist mein Praktikum bei der Sprachenfabrik von unschätzbarem Wert. Ich hatte zunächst Angst, dass mir als geselligem Mensch Büroarbeit nicht gefallen würde. Wie falsch ich damit lag! Während meiner kurzen Zeit hier gab es schon 11-Uhr-Sekt anlässlich des einjährigen Bestehens der Sprachenfabrik, Kuscheleinheiten mit dem Bürohund und einen Ausflug zum Hauptsitz eines Kunden.

Ich wurde mit offenen Armen in die Sprachenfabrik-Familie aufgenommen, und fühle mich von diesem großartigen Team inspiriert. Es ist zugegebenermaßen spannend mit Menschen zu arbeiten, die auch so pingelig sind, wenn es um Eurozeichen und Großbuchstaben geht!

Mein Alltag als Praktikantin bei der Sprachenfabrik

07:30     Aufstehen, duschen, Frühstück etc.

 

08:25     Aus meiner WG in der Schillerstraße in Bielefeld-Mitte fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit.

 

09:00     Ankunft im Büro. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand beginnt die Arbeit. Die Aufgaben sind normalerweise sehr interessant: Übersetzungen und Prüfungen für Websites, Newsletter, Anzeigen, Kataloge und Berichte. Natürlich sind manche Tage ruhiger, aber ich bin hier nicht der Stereotyp der Kaffee kochenden Praktikantin!

 

10:30     Routine. Als Team diskutieren wir die Aufgaben und Arbeitsabläufe.

 

12:30     Mittagsessen – Bei all der harten Arbeit bekommt man großen Appetit! Wir essen normalerweise gemeinsam – eine gute Möglichkeit, die Kollegen und Kolleginnen besser kennenzulernen.

 

13:00     Wieder an die Arbeit…

 

17:30     Feierabend! Ich fahre nach Hause, in die WG, die ich mit 3 sympathischen deutschen Student(inn)en teile. Sie lachen gern über mein witziges Denglisch und wir essen gern Kinder Riegel zusammen! 🙂

 

Hier komme ich den ganzen Tag über mit gesprochenem und schriftlichem Deutsch in Berührung und hauptsächlich übersetze ich aus dem Deutschen und Französischen ins Englische. Die Aussicht darauf, kreativ mit Sprache umzugehen, war für mich der Grund Sprachen zu studieren. Ich lerne immer noch, dass Sprache mehr ist als nur unregelmäßige Verben und Genitivendungen auswendig zu lernen! Ich bin sehr dankbar, diese fantastische Möglichkeit zu haben: die Arbeit, die Kultur und die deutsche Sprache zu erfahren … Ich freue mich schon auf die nächsten fünf Monate!