Inside Sprachenfabrik

Sprachenfabrik auf der tekom 2015 in Stuttgart

Die Sprachenfabrik auf der weltweit größten Messe für technische Kommunikation

Zum zweiten Mal nach 2014 fand vom 10. bis 12. November die internationale Leitmesse für technische Kommunikation, die tekom-Jahrestagung, im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) statt. Rund 4.200 Tagungsteilnehmer und Messebesucher aus dem In- und Ausland nahmen an dem internationalen Branchentreffen teil.

Wie bereits in den vergangenen Jahren haben auch wir wieder die Gelegenheit genutzt, bei diesem internationalen Großereignis dabei zu sein und uns über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Gelegenheit dazu boten sowohl die verschiedenen Fachvorträge, Workshops oder Tutorials, an denen man im Rahmen der Tagung teilnehmen konnte, als auch die rund 175 Messestände der Aussteller, die dort ihre Produkte und Dienstleistungen anboten.

tekom-Jahrestagung

Die tekom hat das Angebot an Themen und Formaten gegenüber 2014 noch einmal erweitert. So feierte die neu entwickelte „Initiative Intelligente Information (IN3)“ Premiere, in deren Rahmen die Besucher zentrale Fragen, wie z. B. „Wie wandelt sich die klassische Technische Dokumentation zum intelligenten digitalen Informationsservice?“ oder „Wie sieht die ‚smarte‘ Nutzerinformation der Zukunft aus?“ nach sehr interessanten Fachvorträgen diskutieren konnten. Wer Interesse an den Vortragsthemen und den Präsentationen hat, findet hier eine entsprechende Übersicht und die Möglichkeit zum Download der Chartsätze.

Im Rahmen der sogenannten Fokus-Tage wurden die Themen „IntranetMacher“ und „Technisches Marketing“ vorgestellt. Bis zu sieben Fachvorträge von hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft und Forschung und natürlich die Möglichkeit für einen intensiven Meinungsaustausch und Networking erwarteten die Zuhörer.

Beim Fokusthema „IntranetMacher“ ging es im Wesentlichen um die „Interne Unternehmenskommunikation“ und die Frage, welche zahlreichen Vorteile sich durch Mitarbeiterportale oder Intranet-Plattformen ergeben, die aus der heutigen internen Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken sind. Ebenso wurden die Themen „Informationsmanagement“, „Dokumentenbereitstellung“ oder „Social Intranet-Plattformen“ diskutiert. Zielgruppe waren vornehmlich Informationsmanager, Qualitätsmanager oder Online-Redakteure.

Das Fokusthema „Technisches Marketing“ umfasste die B2B-Kommunikation hinsichtlich komplexer technischer Produkte. Hier konnte man sich in Workshops über die Themen „Produktinformationsmanagement“, „Content Marketing“, „Kundenbindung“ oder „Produktmarketing“ informieren. Dieser Themenkomplex richtete sich vor allem an Marketingmanager aus technischen Unternehmen.

 

tekom-Messe: neue Produkte und Dienstleistungen von über 175 Ausstellern

Im Rahmen der parallel zur Jahrestagung stattfindenden Messe präsentierten die über 175 deutschen und internationalen Aussteller verteilt auf zwei Messehallen vielfältige Produktneuheiten und Dienstleistungen. Vorgestellt wurden Lösungen und Leistungen aus den Bereichen Autorensysteme, Katalogerstellung, Lokalisierung und Übersetzung, Projektmanagement, Publishing-Lösungen, Redaktions-/Content-Management-Systeme, Technische Illustration und Terminologiemanagement. Überdies stellten die Aussteller Softwarelösungen und redaktionelle Konzepte vor. Abgerundet wurde das Programm von insgesamt fünf Technologiepodien zu unterschiedlichen Themen, bei denen Unternehmensvertreter und Wissenschaftler intensiv miteinander diskutierten.

Wir haben die zwei Tage, die wir vor Ort waren, intensiv genutzt, um uns mit den neusten Entwicklungen vertraut zu machen, in den Austausch mit innovativen Dienstleistern zu gehen und Ideen für neue Geschäftsansätze zu entwickeln. Auch haben wir unsere langjährigen Partner „Plunet“ und „Kilgray“ besucht, um uns über anstehende und mittelfristig geplante Produktneuerungen zu informieren. Und natürlich stand der Kontakt mit Kunden, Hochschulvertretern und Studierenden auf dem Programm, was durch die immer sehr angenehme Atmosphäre und Übersichtlichkeit der Messe entsprechend gefördert wurde.

Insgesamt waren Messe und Jahrestagung aus unserer Sicht wieder sehr interessant und schon jetzt haben wir uns die vom 8. bis 10. November 2016 stattfindende tekom-Jahrestagung, die auch im nächsten Jahr in Stuttgart veranstaltet wird, in unserem Kalender notiert.

 

Unsere Übersetzer*innen stellen sich vor – Jan aus Dänemark

In einer neuen Blogserie möchten wir in loser Folge unsere freiberuflichen Übersetzer*innen zu Wort kommen lassen. Denn sie sind es, die unsere Arbeit überhaupt erst möglich machen. Doch wer sind eigentlich die Menschen hinter den Übersetzungen, die wir liefern? Das ist die Frage, die wir an dieser Stelle künftig gern beantworten möchten. Den Anfang macht Jan aus Dänemark. Er übersetzt für uns seit zwei Jahren wöchentlich Produkttexte für einen unserer Kunden aus dem Deutschen ins Dänische und prüft am Ende das Layout der fertigen Broschüren. Jan hat einige Zeit in Grönland verbracht. Darüber wollten wir gern mehr wissen …

Wer bist Du? Stell Dich bitte kurz vor.

Mein Name ist Jan. Ich bin Diplomfachübersetzer für Deutsch und Englisch, meine beiden Arbeitssprachen. Ich habe an der CBS in Kopenhagen studiert und war nach dem Studium insgesamt 15 Jahre lang in zwei verschiedenen Übersetzungsbüros als Übersetzer tätig. Seit 2004 arbeite ich als freiberuflicher Übersetzer.

Wie lange arbeitest Du schon mit uns zusammen?

Ich arbeite seit 2013 mit der Sprachenfabrik zusammen.

Welche Art von Texten übersetzt Du besonders gern? Was sind Deine Fachgebiete?

Ich arbeite überwiegend mit technischen Texten – z. B. Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, IT – aber auch mit allgemeinsprachlichen Texten.

Ich arbeite gern mit der Sprachenfabrik zusammen, weil …

… die Aufgaben von der Sprachenfabrik gut eingeplant werden können, da sie meistens an bestimmten Tagen eingehen.

Blick auf Berge in Grönland, im Hintergrund blauer Himmel

Ausblick aus Jans Arbeitszimmer

Du hast eine Zeit lang in Grönland gelebt. Wie kam es dazu und wie lange warst Du dort?

Meine Frau arbeitet als Zahnärztin und konnte für ein Jahr von ihrem Job in Dänemark beurlaubt werden, um in Grönland zu arbeiten. Und ich als Übersetzer kann eigentlich überall arbeiten, wenn nur eine Internetverbindung vorhanden ist.

Welche Erfahrung war für Dich in Grönland besonders lustig/komisch/beeindruckend? Wie ist das Leben dort?

Der Aufenthalt in Grönland war ein großes und ganz besonderes Erlebnis. Wir wohnten in Nuuk, in der mit 16.000 Einwohnern kleinsten Hauptstadt der Welt. Die Natur dort ist beeindruckend – und ganz anders als in Dänemark, wo es ziemlich flach ist. Ich war gespannt, ob alles so funktioniert, wie wir es in der westlichen Welt gewohnt sind. In Nuuk war die Internetverbindung stabil – was für meine Arbeit sehr wichtig war –, aber deutlich teurer als in Dänemark (ungefähr 80 Euro im Monat).

Wieso bist Du zurück nach Dänemark gezogen?

Unser Aufenthalt in Grönland war nur für ein Jahr geplant.

Vielen Dank, lieber Jan, dass Du Dich bereit erklärt hast, unsere Fragen zu beantworten! An dieser Stelle werden wir demnächst in loser Folge noch weitere Freiberufler*innen, die mit uns zusammenarbeiten, vorstellen. Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit interessieren, melden Sie sich gern hier.

Praktikum bei der Sprachenfabrik – mein erster Eindruck

Hallo! Ich heiße Kate und ich arbeite zurzeit als Praktikantin im Bereich Übersetzung bei der Sprachenfabrik. Ich bin seit fast 3 Wochen in Bielefeld – obwohl es sich so anfühlt, als sei ich schon viel länger hier! Ich werde bis Mitte Februar hier sein und danach für weitere sechs Monate nach Frankreich ziehen. Wie für meine Vorgängerin Mhairi, ist dieses Auslandsjahr ein Teil meines Bachelor-Studiengangs in Deutsch, Französisch und Spanisch an der University of Durham. Ich liebe es zu reisen, neue Menschen kennenzulernen und mithilfe von Sprachen neue Kulturen zu entdecken und Erfahrungen zu machen.

Dafür ist mein Praktikum bei der Sprachenfabrik von unschätzbarem Wert. Ich hatte zunächst Angst, dass mir als geselligem Mensch Büroarbeit nicht gefallen würde. Wie falsch ich damit lag! Während meiner kurzen Zeit hier gab es schon 11-Uhr-Sekt anlässlich des einjährigen Bestehens der Sprachenfabrik, Kuscheleinheiten mit dem Bürohund und einen Ausflug zum Hauptsitz eines Kunden.

Ich wurde mit offenen Armen in die Sprachenfabrik-Familie aufgenommen, und fühle mich von diesem großartigen Team inspiriert. Es ist zugegebenermaßen spannend mit Menschen zu arbeiten, die auch so pingelig sind, wenn es um Eurozeichen und Großbuchstaben geht!

Mein Alltag als Praktikantin bei der Sprachenfabrik

07:30     Aufstehen, duschen, Frühstück etc.

 

08:25     Aus meiner WG in der Schillerstraße in Bielefeld-Mitte fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit.

 

09:00     Ankunft im Büro. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand beginnt die Arbeit. Die Aufgaben sind normalerweise sehr interessant: Übersetzungen und Prüfungen für Websites, Newsletter, Anzeigen, Kataloge und Berichte. Natürlich sind manche Tage ruhiger, aber ich bin hier nicht der Stereotyp der Kaffee kochenden Praktikantin!

 

10:30     Routine. Als Team diskutieren wir die Aufgaben und Arbeitsabläufe.

 

12:30     Mittagsessen – Bei all der harten Arbeit bekommt man großen Appetit! Wir essen normalerweise gemeinsam – eine gute Möglichkeit, die Kollegen und Kolleginnen besser kennenzulernen.

 

13:00     Wieder an die Arbeit…

 

17:30     Feierabend! Ich fahre nach Hause, in die WG, die ich mit 3 sympathischen deutschen Student(inn)en teile. Sie lachen gern über mein witziges Denglisch und wir essen gern Kinder Riegel zusammen! 🙂

 

Hier komme ich den ganzen Tag über mit gesprochenem und schriftlichem Deutsch in Berührung und hauptsächlich übersetze ich aus dem Deutschen und Französischen ins Englische. Die Aussicht darauf, kreativ mit Sprache umzugehen, war für mich der Grund Sprachen zu studieren. Ich lerne immer noch, dass Sprache mehr ist als nur unregelmäßige Verben und Genitivendungen auswendig zu lernen! Ich bin sehr dankbar, diese fantastische Möglichkeit zu haben: die Arbeit, die Kultur und die deutsche Sprache zu erfahren … Ich freue mich schon auf die nächsten fünf Monate!

Aus Schottland zur Sprachenfabrik

Praktikum Übersetzen in Bielefeld

Ich heiße Mhairi Mackay und bin die neue englische, oder besser gesagt, schottische Praktikantin der Sprachenfabrik in Bielefeld.

Ich komme aus Edinburgh, der Hauptstadt von Schottland, wo ich gerade Französisch, Deutsch und Europawissenschaften an der Universität Edinburgh studiere. Edinburgh ist eine großartige, lebendige Stadt voller Studenten, Touristen und Akademiker – deswegen wird es nie langweilig. Über der geschichtsträchtigen Stadt thront ihr Wahrzeichen, die Burg von Edinburgh, die auf einem erloschenen Vulkan erbaut wurde. Die Stadt selbst steht nicht nur für kulturelle Highlights, medizinische Errungenschaften und politische Ereignisse, sondern auch für erstklassige Silvesterpartys und für die Heimat eines weltberühmten jungen Zauberers. Für all dies ist Edinburgh eine Reise wert!

Als Teil meines Studiums verbringe ich mein drittes Jahr im Ausland, das bedeutet, dass ich praktische Erfahrung in den Ländern sammeln kann, in denen Französisch und Deutsch gesprochen wird. Natürlich ist das eine erstaunliche und unschätzbar wertvolle Erfahrung. Bevor ich bei der Sprachenfabrik angefangen habe, war ich acht Monate lang Fremdsprachenassistentin in Nordfrankreich an einem Gymnasium.

 

Alltag als Übersetzungspraktikantin

Anfang Mai begann ich mein Praktikum bei der Sprachenfabrik und habe es nicht bereut! Das ganze Team hat mich gut aufgenommen und unterstützt, und sie sind immer in der Nähe, wenn ich ein Problem oder eine Frage habe. Jeder Tag ist anders – das ist einer der Gründe, wieso ich die Sprachenfabrik mag. Einen Tag übersetze ich einen Text über Schiffe und Schifffahrten (glaubt mir – das habe ich wirklich schon gemacht) und an einem anderen prüfe ich einen Newsletter oder Katalog. Jeder Tag bringt noch etwas Neues und Spannendes, außerdem liebe ich die angenehme und gemütliche Arbeitsatmosphäre bei der Sprachenfabrik.

Von meinem ersten Tag in Bielefeld an habe ich ein kleines Vokabelheft mit verschiedenen neu gelernten Wörtern geführt und es füllt sich äußerst schnell! Ich hätte allerdings niemals gedacht, dass auch mein Englisch sich so verbessern würde! Ich habe nicht nur amerikanisches Englisch gelernt, sondern auch meine Grammatikkenntnisse aufpoliert. Daher hoffe ich, dass meine Universität zufrieden sein wird, wenn ich zurück in Edinburgh bin, und zwar nicht nur mit meinem Deutsch, sondern auch mit meinem Englisch!!

Herzlichen Dank an die Sprachenfabrik für diese Gelegenheit, und ich freue mich schon auf die nächsten Monate!