Heute stellt sich unsere Kollegin Christin vor, die bereits seit einem guten Jahr zu unserem Projektmanagementteam am Standort Bielefeld gehört – zunächst als Werkstudentin, dann als Junior-Projektmanagerin und nun als Projektmanagerin. Christin ist eine waschechte („born and raised“) Ostwestfälin. Sie ist großer Fußballfan und ein Ruhepol in unserem Projektmanagement-Team. Darüber hinaus hat sie definitiv den trockensten Humor in der gesamten Sprachenfabrik. Wir freuen uns sehr darüber, sie im Team zu haben!
Christin, Du bist bereits seit einem guten Jahr im Team der Sprachenfabrik. Zeit, die vergangenen Monate einmal Revue passieren zu lassen. Aber fangen wir vorne an: Wie kam es dazu, dass Du im März 2022 als Werkstudentin in unserem Projektmanagement-Team gelandet bist?
In der Praktikums- und Stellenbörse meiner Uni in Germersheim sind mir schon in der Vergangenheit immer mal wieder Stellenausschreibungen der Sprachenfabrik mit Bezug zu meinem Studienfach Konferenzdolmetschen ins Auge gestochen – auch, weil sich die Sprachenfabrik recht nah an meinem Heimatort in Ostwestfalen befindet. Als mein Studium dann in den letzten Zügen war und das Thema Masterarbeit anstand, habe ich mich schon mal nach interessanten Tätigkeiten umgesehen. Ich wollte meine Kenntnisse jetzt gerne praktisch anwenden. In diesem Zuge habe ich mich als Werksstudentin bei der Sprachenfabrik beworben – und es bis heute nicht bereut.
Kannst Du Dich noch an Deine allerersten Tage in der Sprachenfabrik und an das Onboarding erinnern?
An meine ersten Tage erinnere ich mich noch gut. Da wir uns noch mitten in der Pandemie befanden, wurde ich in einem fast leeren Büro von einer sehr netten (und redseligen) Kollegin in Empfang genommen. Sie hat sich Zeit für mich genommen, mir die Räumlichkeiten gezeigt und mir die Software-Programme und die Arbeitsweisen erklärt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich im ersten Moment dachte, dass ich Plunet niemals verstehen würde – aber zum Glück hat es dann doch recht schnell geklappt 😊
Den Großteil der anderen Kolleg*innen habe ich erst mal nur online kennenlernen dürfen, da zu der Zeit noch fast alles im Homeoffice stattfand. Aber auch da hatte ich das Gefühl, schnell aufgenommen worden zu sein. Vom ersten Tag an habe ich mich im Team sehr wohl gefühlt.
Auch noch einmal rückblickend betrachtet: Was war für Dich die größte Herausforderung? Und gibt es vielleicht ein Projekt aus der ersten Zeit bei uns, das Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Rückblickend betrachtet war es zu Beginn für mich schon etwas herausfordernd, nie genau zu wissen, wie der nächste Arbeitstag aussieht – geschweige denn die nächste Arbeitswoche. Aber im Laufe der Zeit habe ich mich gut daran gewöhnt und mittlerweile schätze ich diesen Aspekt sogar sehr. So ist kein Tag wie der andere, und es wird definitiv nie langweilig.
Besonders in Erinnerung bleiben wird mir persönlich mein erster Dolmetscheinsatz für die Sprachenfabrik. Das war eine Erfahrung, die ich sehr wertschätze. Es handelte sich dabei um eine Veranstaltung mit mehreren Hundert Teilnehmenden aus ganz Europa. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich all die Übung während des Studiums ausgezahlt hat und ich meine Kenntnisse auch in einer realen Situation und unter Druck anwenden kann.
Außerdem war es sehr spannend zu sehen, wie erfahrene Dolmetscher*innen mit schwierigen Situationen umgehen. Beispielsweise ist einmal der Ton in der Dolmetschkabine ausgefallen und wir konnten den Redner nicht mehr hören. Innerhalb einer Minute hat meine Kollegin das Problem im Zusammenspiel mit dem zuständigen Techniker unaufgeregt gelöst. Es gab auch sehr viele unterschiedliche Redner*innen auf der Veranstaltung und es war interessant, wie die Kolleginnen mit dieser Herausforderung umgehen. Da konnte ich mir noch das ein oder andere abschauen.
Seit dem 1. November 2022 bist Du nun zu unserer Freude festes Mitglied des Projektmanagementteams. Haben sich Deine Aufgaben seitdem verändert?
Meine Aufgaben haben sich auf jeden Fall verändert, vor allem dahingehend, dass ich jetzt meinen eigenen Kundenstamm betreue. Ich bin also feste Ansprechpartnerin für einige Kund*innen und trage da natürlich die Verantwortung für den Ablauf der Projekte. Außerdem bin ich jetzt interne Ansprechpartnerin für unser Projektmanagement-System Plunet BusinessManager. Wer hätte das zu Beginn gedacht?
Hast Du Lieblingsprojekte im Tagesgeschäft? Und worauf freust Du Dich in die Zukunft blickend am meisten?
Meine Lieblingsprojekte sind auf jeden Fall alle, die einen Bezug zum Dolmetschen haben. Hier kann ich meine Kenntnisse besonders gut einbringen und auch der Austausch mit den externen Kolleg*innen bereitet mir viel Freude.
Wenn ich die Zukunft blicke, freue ich mich vor allem darauf, Kompetenzen in Bereichen zu erlangen, die mir bisher noch nicht so vertraut sind, beispielsweise in der Untertitelung. Natürlich freue ich mich auch darauf, weitere Erfahrungen als Dolmetscherin sammeln zu dürfen.
Welchen Tipp möchtest Du neuen Teammitgliedern aus deiner Erfahrung gern mit auf den Weg geben?
Wenn es einen Tipp gibt, den ich neuen Teammitgliedern mitgeben würde, dann wäre es der folgende: Fragt, fragt und fragt! Es ist ganz normal, dass man zu Beginn noch sehr viel Unterstützung bei der richtigen Bedienung der Programme benötigt. Seid nicht zu schüchtern und bittet um Hilfe! Wir waren alle mal in der Situation und wissen, wie es sich anfühlt. Selbst heute habe ich noch Fragen und kann mich damit ohne Probleme immer an meine Kolleg*innen wenden, selbst wenn es drei Fragen innerhalb von 15 Minuten sind. Der fachliche Austausch zeichnet die Zusammenarbeit in unserem Unternehmen aus.
Vielen Dank für den persönlichen Einblick in Deinen Berufseinstieg!