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Justines Reise zwischen Kulturen und Disziplinen

Seit Mitte August unterstützt uns die vielseitige Justine als Praktikantin im Projektmanagement. Sie studiert an der Uni Paderborn und ist parallel dazu sehr engagiert. Darüber hinaus bringt sie weiteres Tekkie-Know-how mit ins Team. Lernt Justine besser kennen – wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.

Liebe Justine, wir freuen uns sehr über deine Unterstützung im Projektmanagement. Was machst du, wenn du nicht gerade ein Praktikum bei uns absolvierst?

Im Rahmen meines Studiums, Englische Linguistik und Englische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Uni Paderborn, bekam ich die Möglichkeit im Model United Nations (MUN) Club mitzuwirken. MUN ist eine Simulation der Vereinten Nationen, bei der wir die Rolle von Diplomat*innen übernehmen, internationale Probleme diskutieren und Lösungen erarbeiten. Da der Online-Unterricht während der Hochphase der Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung darstellte, war das eine tolle Gelegenheit, wieder neue Leute kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Seitdem habe ich an mehreren Konferenzen teilgenommen, sowohl online als auch in Person. Das Highlight war sicherlich unsere Teilnahme an der weltweit größten MUN-Konferenz in New York im Frühjahr diesen Jahres.

Das klingt spannend. Da kamen dir deine Englischkenntnisse sicher zugute. Wie kam es denn zu deiner Studienfachwahl?

2017 habe ich für ein halbes Jahr in China gelebt und Englisch an einer Middle School unterrichtet. Nachdem ich wieder zu Hause war, ist leider nicht viel von meinem Mandarin hängen geblieben, aber meine Leidenschaft für Englisch und Sprachen allgemein war entfacht! 2019 hatte ich dann die Möglichkeit, während eines Erasmus-Auslandssemesters in Birmingham meine Sprachkenntnisse zu vertiefen. Ein waschechter „Brummie“ wurde zwar nicht aus mir, aber das hat definitiv mein Sprachgefühl für verschiedene Dialekte und englische Varietäten gestärkt.

Kannst du uns noch etwas mehr über deine Auslandsaufenthalte erzählen? Was war hier besonders prägend für dich?

Vor allem in China hatte ich mit einem größeren Kulturschock gerechnet. Allerdings waren die meisten Menschen extrem zuvorkommend und offen mir gegenüber. Somit konnte ich trotz Sprachbarrieren tolle Gespräche (mit Händen und Füßen) führen und die Religion, die Kultur und auch das leckere Essen kennenlernen. Besonders gefallen hat mir die Draußen-Kultur: Im Park und auf Plätzen treffen sich Jung und Alt, um gemeinsam zu tanzen, Tai-Chi zu machen und Schach zu spielen.

Darüber hinaus bist du ja tatsächlich nicht nur kultur- und sprachinteressiert, sondern auch technisch. Wo siehst du hier Schnittmengen und wie möchtest du diese beiden Themenfelder beruflich zukünftig miteinander kombinieren?

Ich interessiere mich sehr für die Luftfahrt und mein Traum ist es, meinen Privatpilotenschein in näherer Zukunft abzuschließen. Zudem begeistere ich mich ebenso für Neuheiten in der Technik und sehe auf jeden Fall einen zunehmenden Bedarf für interdisziplinäre Tätigkeiten in den Bereichen Redaktion, Kommunikation und Projektmanagement. An dieser Stelle möchte ich gerne unterstützen und die Interaktion zwischen diesen Gebieten verbessern, da oftmals das gegenseitige Verständnis fehlt. Hier soll auch meine Bachelorarbeit ansetzen und das technische Terminologiemanagement näher beleuchten.

Was ist dein erster Eindruck von der beruflichen Option Projektmanagement bei uns? Welche deiner Fähigkeiten kannst du hier besonders gut einbringen?

Das Projektmanagement ist unglaublich vielseitig! Als Brücke zwischen den Kund*innen und Freiberufler*innen jongliert man gleichzeitig viele Bälle. Das finde ich besonders spannend, da ich sehr kommunikativ bin und mit etwas Zeitdruck die besten Leistungen erbringe.

Das konntest du in den letzten Wochen bei uns schon erfolgreich unter Beweis stellen, liebe Justine! Wir freuen uns, dass du dich für ein Praktikum bei uns entschieden hast – und wünschen dir weiterhin viel Spaß!