Aus Schottland zur Sprachenfabrik image Zum Internationalen Übersetzertag: Über die bedeutendste Übersetzung im deutschen Sprachraum

Praktikum bei der Sprachenfabrik – mein erster Eindruck

Hallo! Ich heiße Kate und ich arbeite zurzeit als Praktikantin im Bereich Übersetzung bei der Sprachenfabrik. Ich bin seit fast 3 Wochen in Bielefeld – obwohl es sich so anfühlt, als sei ich schon viel länger hier! Ich werde bis Mitte Februar hier sein und danach für weitere sechs Monate nach Frankreich ziehen. Wie für meine Vorgängerin Mhairi, ist dieses Auslandsjahr ein Teil meines Bachelor-Studiengangs in Deutsch, Französisch und Spanisch an der University of Durham. Ich liebe es zu reisen, neue Menschen kennenzulernen und mithilfe von Sprachen neue Kulturen zu entdecken und Erfahrungen zu machen.

Dafür ist mein Praktikum bei der Sprachenfabrik von unschätzbarem Wert. Ich hatte zunächst Angst, dass mir als geselligem Mensch Büroarbeit nicht gefallen würde. Wie falsch ich damit lag! Während meiner kurzen Zeit hier gab es schon 11-Uhr-Sekt anlässlich des einjährigen Bestehens der Sprachenfabrik, Kuscheleinheiten mit dem Bürohund und einen Ausflug zum Hauptsitz eines Kunden.

Ich wurde mit offenen Armen in die Sprachenfabrik-Familie aufgenommen, und fühle mich von diesem großartigen Team inspiriert. Es ist zugegebenermaßen spannend mit Menschen zu arbeiten, die auch so pingelig sind, wenn es um Eurozeichen und Großbuchstaben geht!

Mein Alltag als Praktikantin bei der Sprachenfabrik

07:30     Aufstehen, duschen, Frühstück etc.

 

08:25     Aus meiner WG in der Schillerstraße in Bielefeld-Mitte fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit.

 

09:00     Ankunft im Büro. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand beginnt die Arbeit. Die Aufgaben sind normalerweise sehr interessant: Übersetzungen und Prüfungen für Websites, Newsletter, Anzeigen, Kataloge und Berichte. Natürlich sind manche Tage ruhiger, aber ich bin hier nicht der Stereotyp der Kaffee kochenden Praktikantin!

 

10:30     Routine. Als Team diskutieren wir die Aufgaben und Arbeitsabläufe.

 

12:30     Mittagsessen – Bei all der harten Arbeit bekommt man großen Appetit! Wir essen normalerweise gemeinsam – eine gute Möglichkeit, die Kollegen und Kolleginnen besser kennenzulernen.

 

13:00     Wieder an die Arbeit…

 

17:30     Feierabend! Ich fahre nach Hause, in die WG, die ich mit 3 sympathischen deutschen Student(inn)en teile. Sie lachen gern über mein witziges Denglisch und wir essen gern Kinder Riegel zusammen! 🙂

 

Hier komme ich den ganzen Tag über mit gesprochenem und schriftlichem Deutsch in Berührung und hauptsächlich übersetze ich aus dem Deutschen und Französischen ins Englische. Die Aussicht darauf, kreativ mit Sprache umzugehen, war für mich der Grund Sprachen zu studieren. Ich lerne immer noch, dass Sprache mehr ist als nur unregelmäßige Verben und Genitivendungen auswendig zu lernen! Ich bin sehr dankbar, diese fantastische Möglichkeit zu haben: die Arbeit, die Kultur und die deutsche Sprache zu erfahren … Ich freue mich schon auf die nächsten fünf Monate!