Wer bist du? Stell dich bitte kurz vor.
Ich bin Emma, komme aus Südfrankreich und übersetze aus den Sprachen Deutsch und Englisch ins Französische. 2016 habe ich meinen Master in Translation abgeschlossen, seit 2017 bin ich selbstständig tätig und auf audiovisuelle Übersetzungen spezialisiert.
Wie lange arbeitest du schon mit uns zusammen?
Seit 2017 arbeite ich mit der Sprachenfabrik zusammen, eine*r meiner ersten und langfristigsten Auftraggeber*innen.
Welche Art von Texten übersetzt du besonders gern? Was sind deine Fachgebiete?
Ich habe besonderen Spaß daran, Texte aus den Bereichen Kultur, Kunst, Umwelt, Tourismus, Medien und Marketing zu übersetzen. Vor allem aber mag ich die audiovisuelle Übersetzung: Alles, was mit Filmen zu tun hat, z. B. Drehbücher, Untertitelung, Transkription sowie Voice-Over für Spielfilme, Dokumentarfilme oder Serien.
Bitte vervollständige folgenden Satz: Ich arbeite gern mit der Sprachenfabrik zusammen, weil …
… der Austausch mit den Projektmanager*innen immer großartig ist. Das ganze Team bei Euch ist sehr freundlich und professionell und die Projekte verlaufen stets reibungslos. Das schätze ich im Arbeitsalltag sehr! 😊
Wie viele unserer Freelancer*innen hast du schon längere Zeit im Ausland gelebt. Wie kam es dazu und was würdest du jemandem mitgeben, der mit dem gleichen Gedanken spielt?
Durch Familienreisen in verschiedene Länder und Schüleraustausche nach Deutschland hatte ich Lust, Fremdsprachen zu lernen. Ich war als Au-pair-Mädchen in Hamburg, habe später in Brighton (England) gelebt und Germanistik und Anglistik studiert. Insgesamt habe ich 10 Jahre in verschiedenen Teilen Deutschlands gelebt, die meiste Zeit davon in Berlin.
Seit fast einem Jahr wohne ich in Spanien, auf dem Land in den Bergen, wo ich öfter mal wandern gehen kann. Nun lerne ich also Spanisch, eine komplett neue Welt für mich!
Ich finde es schön, im Ausland zu leben, eine andere Kultur kennenzulernen, andere Sitten zu sehen, mit einer anderen sprachlichen Logik konfrontiert zu werden. Es erweitert einfach den Horizont und ermöglicht neue Perspektiven. Es gibt unendlich interessante Sachen zu entdecken. Ich kann es nur empfehlen.
Ein Schwerpunkt deiner Arbeit ist die audiovisuelle Übersetzung. Was reizt dich besonders an dieser Sparte der Translation?
Mir gefällt es, Filme zu untertiteln, weil die Übersetzung immer von anderen Elementen beeinflusst ist: von Ton und Bild, aber auch von anderen Komponenten wie Schnitt, Rhythmus, Ästhetik etc. Jedes Werk, jeder Untertitel bildet eine Herausforderung. Die Übersetzung soll kurz und bündig sein, das Wesentliche übermitteln. Und dabei soll die Untertitelung unsichtbar sein, damit der Film im Vordergrund bleibt.
Auch Drehbücher übersetze ich besonders gerne. Da gibt es einen rohen Text, in dem ich meine eigenen Bilder schaffen kann, die Dialoge ersetzen und anpassen muss. Es ist spannend zu sehen, wie der Film am Ende geworden ist.
Die Inhalte der Filme sind stets vielfältig und wecken mein Interesse: Sie erfordern viel Recherche über unterschiedlichste Themen – von Kryptowährung über Mode bis hin zu politischen Ereignissen.
Wie gehst du deiner Leidenschaft für die Filmkunst jenseits der Übersetzungs- und Untertitelungsarbeit am liebsten nach?
Am liebsten im Kino! Ich liebe die ganze Kinoerfahrung, die Stimmung, die Dunkelheit, die gemeinsamen Emotionen im Publikum … Vor Kurzem war ich bei einem Freiluft-Festival mitten in den Pyrenäen. Der Film Acht Berge ging eben um die Berge und die Liebe zur Natur. Mit den Bäumen, dem Himmel und den Sternen im Hintergrund war es ein richtig tiefgreifendes Erlebnis. Den Film fand ich umso stärker.