Kultur und Sprache

Herbst in Asien: ein Kaleidoskop der Kulturen

Die Tage werden kürzer, das Laub verändert seine Farbe, kurzum: Es ist Herbst. Um „Licht ins Dunkel zu bringen“, begehen wir in westlichen Kulturkreisen Feste wie Erntedank, Halloween, Allerheiligen oder den Reformationstag. Doch wie feiert man in anderen Teilen der Welt den Herbst? Unsere Praktikantin Justine nimmt uns mit auf eine Reise durch die herbstlichen Bräuche Asiens.

Das Mittherbstfest in China

In vielen Teilen Asiens gibt es einen engen Zusammenhang zwischen der Feier des Erntedankfestes und dem Erscheinen des Mondes. In China wird dies am 15. Tag des 8. Monats des chinesischen Mondkalenders mit dem Mondfest, auch als Mittherbstfest bekannt, zelebriert. Bei den Feierlichkeiten versammeln sich Menschen in geselliger Runde, um den Vollmond zu bewundern und als Symbol für diesen runde Gebäcke auszutauschen. Die sogenannten Mondkuchen sind mit verschiedenen Zutaten wie Hackfleisch, süßer Bohnenpaste oder salzigem Eigelb gefüllt. Ein weiterer herbstlicher Brauch ist nicht nur in China sehr beliebt bei Kindern: Laternen basteln. Bei uns hauptsächlich zu Sankt Martin üblich, sind Laternenumzüge und Ausstellungen in China fester Bestandteil der wichtigsten Feste. Somit können auch beim Mittherbstfest die schönen, bunten Lampions in Parks und an anderen öffentlichen Plätzen bewundert werden.

Chuseok – ein koreanisches Fest der Ahnen und des herbstlichen Segens

Gleichzeitig feiert Korea Chuseok, was so viel wie „Herbstabend“ bedeutet. Zu diesem Anlass reisen viele Koreaner*innen zurück in ihre Heimat, um ihre Dankbarkeit für die Herbsternte auszudrücken und ihre Vorfahr*innen zu ehren. Besonders beliebt bei diesen Feierlichkeiten ist Songpyeon, ein halbmondförmiger Reiskuchen, der mit Sesam oder Kastanien gefüllt und über Kiefernnadeln gedämpft wird. Das verleiht ihm ein besonderes Aroma. Es heißt, besonders schön geformte Songpyeon bringen Glück in der Ehe und versprechen gesunde Nachkommen. Ein weiterer Brauch während Chuseok ist der Beolcho. Dabei besuchen Familien, ähnlich wie bei uns an Allerheiligen, die Gräber ihrer Verwandten und entfernen Unkraut – ein Zeichen von Hingabe und Respekt.

Würdigung des Herbsts durch die japanische Sprache

Japan hat in der Sprache eigene Begriffe, um die Schönheit von herbstlichen Waldlandschaften zu beschreiben: Momiji und Kōyō. Kōyō steht für den natürlichen Prozess, durch den sich die Blätter im Herbst von Grün zu Rot verwandeln, Momiji bezieht sich hingegen speziell auf die rot gefärbten Ahornblätter des Herbstes. Momiji Manju aus der Präfektur Hiroshima, einem südwestlichen Teil Japans, ist die Bezeichnung einer traditionellen Speise: eine beliebte Sorte von Reiskuchen, die mit roter Bohnenpaste gefüllt und so geformt werden, dass sie den bunten Ahornblättern ähneln.

Diwali – ein Fest der Lichter und Farben

In Indien erleuchtet Diwali, das Fest der Lichter, die Herbstnächte. Immer am 15. Tag des Monats Kartik im hinduistischen Kalender – meist zwischen Ende Oktober und Anfang November – verwandelt sich Indien in ein funkelndes Lichtermeer: Häuser werden mit Kerzen, Lichtern und Tonlampen geschmückt, Feuerwerke gezündet und Süßigkeiten wie zum Beispiel Laddus geteilt. Ein wichtiger Teil von Diwali ist die Reinigung des Hauses, um die Göttin Lakshmi willkommen zu heißen. Die Menschen glauben, dass sie nur in ein sauberes und ordentliches Haus kommt, um Reichtum und Glück zu bringen. Deshalb wird während des 5-tägigen Fests alles gründlich geputzt, entrümpelt und manchmal sogar neu gestrichen.

Ein weiterer faszinierender Aspekt von Diwali ist die Kunst des Rangoli. Mit Reismehl, Sand oder farbenfrohen Blütenblättern werden am Boden kunstvolle Muster gestaltet, die den Mond und die Götter repräsentieren. Obwohl Diwali in den unterschiedlichen Regionen Indiens verschiedene mythologische Bezüge hat – sei es die Rückkehr von Gott Rama in Nordindien, der Sieg Krishnas über einen bösen Dämon im Süden oder die Verehrung der Göttin Kali in Bengalen – symbolisiert das Fest in seiner Essenz stets Freude, Dankbarkeit und die triumphale Überwindung der Dunkelheit durch das Licht.

Jede Kultur feiert den Herbst auf ihre einzigartige Art und Weise, doch inmitten dieser Vielfalt zeigen sich auch Gemeinsamkeiten: das Beisammensein, Staunen, Feiern und die Liebe zur Natur.

Buchstaben und Flügelzeichnungen: das Schmetterlingsalphabet

Heute ist der Europäische Tag der Sprachen. Er wurde vom Europarat initiiert, um zur Wertschätzung der verschiedenen Sprachen und Kulturen in Europa beizutragen. Vielen europäischen Sprachen liegt in der geschriebenen Form das lateinische Alphabet zugrunde. Und da möchten wir euch heute einmal etwas Anmutiges und Wunderschönes vorstellen.

Unser Alphabet, auch bekannt als lateinisches Alphabet, ist ein uraltes Schriftsystem. Es wird in vielen Ländern auf der ganzen Welt zum Schreiben verschiedener Sprachen verwendet. So zum Beispiel fürs Englische, Spanische und Deutsche. Es besteht aus 26 Buchstaben, die als Grundbausteine dienen: Wir können Wörter bilden, indem wir diese 26 Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge anordnen (im Deutschen erweitert um die drei Umlaute Ä, Ö und Ü und um das Eszett ẞ). Aus diesen Wörtern wiederum können wir Sätze bilden.
Seinen historischen Ursprung hat unser Alphabet, wie auch andere Schriftsysteme, im alten Ägypten, ca. 2.000 v. Chr.: Aus den komplexeren ägyptischen Hieroglyphen wurden die (im Vergleich dazu eher abstrakten) Buchstaben verschiedener Schriftsysteme abgeleitet. Die lateinischen Buchstaben entwickelten sich dann weiterhin über den Weg der phönizischen und etruskischen Kultur. So weit, so technisch.

Mit Schmetterlingsbuchstaben schreiben lernen

Machen wir nun zeitlich, räumlich und gedanklich einen großen Sprung ins 20. Jahrhundert nach Norwegen: Hier wurde 1922 Kjell B. Sandved geboren. Er entdeckte früh seine Liebe zur Natur. Insbesondere die Faszination für Schmetterlinge begleitete ihn auf seinen Reisen rund um die Welt. Sandved begann, diese zauberhaften Geschöpfe zu fotografieren, und wurde schnell bekannt für seine außergewöhnlichen Aufnahmen: Während seiner Beobachtungen und Forschungsreisen bemerkte er, dass zahlreiche Schmetterlingsflügel markante Muster aufweisen – teilweise auch in Form von Buchstaben. Durch geschickte Kombination dieser Buchstaben konnte er mit der Zeit Wörter und Namen durch Fotos von Schmetterlingsflügeln darstellen.

Ein Meisterwerk der Fotografie und der Natur

Nach jahrelanger Arbeit schaffte er es schließlich, alle 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets (ebenso wie die Zahlen von Null bis Neun des arabischen Zahlensystems) auf den gemusterten Schmetterlingsflügeln zu entdecken – und zu dokumentieren. Er hatte sein fotografisches Schmetterlingsalphabet vollendet. In Sandveds visuell beeindruckendem Kunstwerk zeigt sich zum einen die einzigartige Schönheit der Schmetterlingsflügel. Es ist zudem eine faszinierende Demonstration der Designvielfalt und der Gestaltungskraft der Natur – bei selbst kleinsten Lebewesen. Darüber hinaus schafft Sandved mit seinem Schmetterlingsalphabet eine Verbindung zwischen der Natur und der vom Menschen geschaffenen Sprache. Das Schmetterlingsalphabet als kreatives Kunstwerk kann durch seine Schönheit als Aufruf zum Schutz und Erhalt der kostbaren natürlichen Ressourcen gelesen werden.

Wir wünschen euch einen wunderschönen Europäischen Tag der Sprachen!

Weiterführende Links:
https://butterflyalphabet.com/main/index.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Kjell_Bloch_Sandved

Vorlesen – Ehrenamt und Herzensangelegenheit

Unsere Projektmanagerin Barbara Poltrock gilt als eine der größten Buchliebhaber*innen innerhalb der Sprachenfabrik. Regelmäßig gibt sie ihre Begeisterung für dieses gedruckte Medium mit kreativen Ideen und persönlichem Einsatz an kleine Leseratten (und solche, die es werden wollen) weiter. Jetzt konnte sie endlich einmal wieder vor Ort aktiv werden und teilt ihre Gedanken zum Thema.

Wie man an ein Ehrenamt kommt

„Zeit ist unser knappstes Gut!“ ist ein Lieblingsspruch meines Mannes – und er hat durchaus recht: Beruf, Kind sowie Haus und Garten haben den Alltag fest im Griff. Und auch am Wochenende geht es zum Handballspiel des Sohnes, der Putzlappen kommt zum Einsatz oder, oder, oder. Wir haben zwar nur ein Kind (bzw. ein Präpubertier) aber die Zeit rast trotzdem nur so an einem vorbei – da bleibt kaum Zeit für Freunde, sich selbst oder geschweige denn für ein Ehrenamt!

Ich bin dennoch immer wieder irgendwie in so ein Amt hineingeraten. Mein Mann kann meinen Eifer in solchen Dingen nicht nachvollziehen. Vermutlich stammt es aus meiner Zeit als Au-pair in Amerika: In den USA hat das „Volunteering“ eine lange Tradition und ich fand es schon damals einfach klasse, wie die Leute sich in den unterschiedlichsten Bereichen für das Gemeinwohl engagieren: ohne zu Murren und mit einer großen Selbstverständlichkeit. Somit war es kein Wunder, dass ich Volleyball-Coach für meine Au-pair-Jungs wurde, im Altenheim mit Bewohner*innen Bingo gespielt habe und bei einer Opferschutzorganisation im Büro geholfen habe.

20, 30 Jahre später habe ich eine Kinderturngruppe auf die Beine gestellt, im Kindergarten und der Grundschule mit den Kids gebacken und mich als Klassen- und Schulpflegschaftsvorsitzende engagiert. Auch wenn mir das immer viel Spaß gemacht hat, war es stets kräftezehrend und zeitintensiv und nicht ohne Konflikte mit der Familie, sodass ich kürzergetreten bin.

Wofür mein Herz schlägt

ABER, es gibt eine Sache, die ich seit einigen Jahren durchziehe und die mir seit jeher am Herzen liegt: Zweimal im Jahr lese ich Kindern vor – zuerst in der damaligen Kindergartengruppe meines Sohnes, später dann in seiner Grundschulklasse – und dieses Jahr habe ich das erste Mal „fremden“ Kinder in der Grundschule vorgelesen. Die Anlässe sind der bundesweite Vorlesetag im November und der Welttag des Buches im April. Diese festen Termine bieten sich einfach an, um dieses faszinierende Medium in Szene zu setzen und um kleine Menschen dafür zu begeistern. Rund um das Buch habe ich schon gemeinsam mit Lehrern und Eltern tolle Aktionen durchgeführt und nicht nur gelesen: Wir haben eine Rallye in der Buchhandlung gemacht, Bilderbuchkinos veranstaltet, an ungewöhnlichen Orten in der Schule gelesen, haben Comics gezeichnet, waren aktiv mit Bewegungsgeschichten und haben bei einer gruseligen Lesenacht in der Schule übernachtet – nur der Besuch in einer Druckerei fiel leider dem ersten Lockdown zum Opfer.

Umso mehr habe ich mich gefreut, am vergangenen Freitag, dem diesjährigen Vorlesetag, endlich wieder vor Zweitklässlern zu lesen, denn bislang war deren Schulzeit wenig geprägt von solchen Ereignissen. Die Kinder der Eulen- und Mammutklasse hatten viel Spaß an den Geschichten und haben begeistert Rätsel beim Bilderbuchkino gelöst, sodass die Lehrerinnen und ich schon eine neue Aktion im April planen.

Bücher haben mich mein Leben lang geprägt, sowohl privat als auch beruflich, und ich freue mich immer, wenn man Kinder und Erwachsene ebenso für die Magie der Bücher begeistern kann – mit einem Zeitaufwand, den man zweimal im Jahr wunderbar einplanen kann. Ich wünschte, dass es mehr Leute gäbe, die sich aufraffen und sich ein wenig Zeit für ein kleines Ehrenamt nehmen oder bei einer Aktion mitmachen – auch wenn Zeit unser knappstes Gut ist!

Ein Hoch auf unsere Sprachmittler*innen

Liebe Übersetzerinnen und Übersetzer, liebe Dolmetscherinnen und Dolmetscher,

wie jedes Jahr ist heute, am 30. September, Hieronymustag. Es ist der Internationale Tag des Übersetzens. In diesem Jahr möchten wir diesen Tag gern zum Anlass nehmen, um uns ganz ausdrücklich bei euch, allen aktiven Übersetzer*innen und Dolmetscher*innen aus unserem Netzwerk, zu bedanken. Und das sind mittlerweile über 500 Sprachexpert*innen, für mehr als 40 verschiedene Zielsprachen und einem bunten Strauß an thematischen Spezialisierungen und Fachgebieten, von A wie „Architektur“ über L wie „Logistik“ bis Z wie „Zahlungsverkehr“.

Wir sagen Danke für …

… euer Mitdenken!

Ihr seid einfach sprachliche Perfektionist*innen, immer mit Herzblut dabei und gedanklich voll im Text und in eurem Projekt – während hier im Projektmanagement die Drähte heiß laufen und Aufträge jongliert werden. Es wird (ausdrücklich auch von unserem Kund*innen!) sehr geschätzt, wenn dank eurer Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail hier und da noch ein kleiner Fehler im Ausgangstext verbessert werden kann.

… eure Genauigkeit!

Ihr seid einfach die Expert*innen für eure Sprachen, Sprachkombinationen und Themenschwerpunkte. Bitte „bombardiert“ uns weiterhin mit Fragen und Hinweise auf Unstimmigkeiten zu laufenden Aufträgen und Projekten. Auch wenn es im ersten Moment scheinbar den Prozess verzögert: Ihr habt ja recht 😉

… eure Ausdauer!

Wir wissen: Auch die fünfte Korrekturschleife eines Textes erledigt ihr gern für uns. Ihr seid einfach immer so lange für uns da, bis die Texte für unsere Kund*innen perfekt sind.

… eure Flexibilität und Einsatzbereitschaft!

Der erfolgreiche Abschluss unserer gemeinsamen Projekte liegt euch ebenso am Herzen wie uns. Da wird auch schon mal eine kleine Rückfrage während des Elternabends im Kindergarten beantwortet oder Zeit in ein neues Tool investiert. Wow!

… die persönliche Zusammenarbeit!

Ganz besonders schätzen wir eure Bereitschaft, partnerschaftlich und kollegial mit unserem Projekt- und Vendormanagement zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns über persönliche Fotos und Post von euch und mögen die offenen Gespräche: über Hochzeiten und euren Nachwuchs, Hobbies und gemeinsame Interessen – auch über private Sorgen und Nöte insbesondere seit dem Beginn der Corona-Pandemie.

Wir sind wirklich stolz darauf, dass wir unseren Kundinnen und Kunden mit eurer Unterstützung nahezu jeden sprachlichen Wunsch erfüllen können. Schön, dass ihr Teil des Teams seid!

Eure Kolleginnen und Kollegen aus der Sprachenfabrik

Linguistik studieren – ein Alltag mit Krisenexperimenten

Hallo! Ich bin Annika Schimmel und seit Anfang Juli Praktikantin im Bereich Projektmanagement hier in der Sprachenfabrik. Außerdem studiere ich zurzeit im Kernfach Linguistik und im Nebenfach Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

Besonders zu meinem Kernfach werde ich oft fragend angeschaut, sobald ich bei entsprechender Gelegenheit den Studiengang „Linguistik“ nenne. Dass er etwas mit Sprache zu tun hat, können sich die meisten noch herleiten, doch dann geraten sie oft ins Stocken. Und ehrlich gesagt ist es auch gar nicht so einfach zu erklären. Um für etwas Aufklärung zu sorgen, möchte ich im Folgenden näher beschreiben, womit sich das Fach Linguistik nun eigentlich beschäftigt.

Die Forschungsdisziplin Linguistik

Die Linguistik legt den Fokus nicht auf eine bestimmte Sprache, sondern forscht sprachenübergreifend. Zudem unterteilt sich die Linguistik in verschiedene Forschungsgebiete, wie beispielsweise die Grammatik und die Semantik oder auch die Computer- und die Psycholinguistik. In manchen Forschungsgebieten, wie zum Beispiel der Grammatik, kann es also sein, dass man sich mit mehreren Sprachen gleichzeitig beschäftigt. Beispielsweise, indem man grammatische Phänomene aus verschiedenen Sprachen miteinander vergleicht. Im Studium beschäftigen wir uns somit teilweise sogar mit Sprachen, die wir noch nicht einmal richtig sprechen oder verstehen können! Das macht es sehr interessant, denn das Studium bietet einem so die Möglichkeit, sich einer neuen Sprache aus einer übergeordneten Perspektive zu nähern.

Ein weiteres Forschungsgebiet, das gleichzeitig der Schwerpunkt meines Studiums ist, trägt den Titel „Kommunikationsanalyse“. In der Kommunikationsanalyse liegt der Fokus größtenteils auf verbalen Gesprächen, also auf der Interaktion zwischen Menschen im Gespräch. Es ist wirklich unglaublich, wie viel sich selbst anhand von nur wenigen Sätzen analysieren lässt! In unserer verbalen Interaktion befolgen wir viele Regeln tagtäglich und ohne dass wir es merken. Der Grund dafür liegt in unserem Unterbewusstsein: Viele Regeln haben wir schon so oft umgesetzt und von klein auf gelernt, dass wir sie mittlerweile gar nicht mehr als Regeln wahrnehmen.

Garfinkels „Krisenexperimente“

Um sich dies besser vorstellen zu können, möchte ich im Folgenden ein Beispiel nennen. Dieses stammt von Harold Garfinkel, der eine Vielzahl von sogenannten „Krisenexperimenten“ durchgeführt hat. In denen wurden die Regeln der alltäglichen Interaktion bewusst gebrochen, um genau diese Regeln aufzuzeigen.

In einem dieser Experimente stellt Person A zunächst die alltägliche Frage „Wie gehts dir?“. Person B antwortet auf diese Frage allerdings nicht mit einer üblichen Antwort wie „Gut, und dir?“, sondern mit einer Gegenfrage: „Wie gehts mir in Bezug worauf? Körperlich, psychisch, finanziell…?“. Person A reagiert darauf empört: „Ich versuche einfach nur, höflich zu sein.“

Person B antwortet auf die Floskel von Person A also mit einer ernst gemeinten Gegenfrage, welche nicht der Erwartung von Person A entspricht, was sich an der Empörung erkennen lässt. Dadurch kann zugleich die Regel festgestellt werden: Die Frage „Wie gehts dir?“ wird häufig lediglich als Einstiegsfloskel in ein Gespräch verwendet, auf die eine Äußerung wie „Gut, und dir?“ und keine ernsthafte Antwort erwartet wird.

Neben diesem Beispiel gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um unsere Regeln in der alltäglichen Interaktion aufzuzeigen. Und das Praktische ist: Weil jede*r von uns tagtäglich Teil von Interaktionen ist, hat auch jede*r von uns die Möglichkeit, diese Krisenexperimente selbst auszuprobieren! Vielleicht gehen auch Sie demnächst einmal der Linguistik auf die Spur… Sie glauben gar nicht, wie viel Sie selbst über Ihre eigene Interaktion erfahren werden!

„Nicht nur ein einziges Leben leben“ – Gedanken zum Welttag des Buches

Heute ist der 23. April 2021, ein völlig normaler Arbeitstag bzw. der letzte Arbeitstag vor einem wohlverdienten Wochenende! Allerdings ist heute außerdem ein wichtiger Feier- bzw. Aktionstag, den wir bei der Sprachenfabrik nicht vergessen haben: Es ist der Welttag des Buches. Dies erscheint vielleicht nicht ganz so bedeutsam oder feierlich wie beispielsweise die kürzlich vergangenen Ostertage, zumal der Buchhandel und die Verlage besorgt beobachten, dass sich zunehmend weniger Menschen für Bücher interessieren, ob in gedruckter oder digitaler Form. Doch bevor wir uns ausschließlich diesem Thema widmen, möchte ich mich einmal kurz vorstellen.

Mein Name ist Julia Härter, ich bin Studentin der Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld und seit Anfang April außerdem Praktikantin im Projektmanagement bei der Sprachenfabrik GmbH. Ich wurde von dem sehr netten Team willkommen geheißen und darf nun von zu Hause aus verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgaben im Projekt- und Vendormanagement übernehmen. Obwohl ich mir sicherlich kein Praktikum im Homeoffice erhofft habe, verläuft die Arbeit erstaunlich reibungslos. Das Homeoffice bringt mich auch zurück zu unserem Thema.

Der Grund für das nunmehr weithin bekannte Homeoffice ist die anhaltende Corona-Krise, welche den Welttag des Buches womöglich umso wichtiger macht. Denn Bücher und das Lesen bieten angesichts der aktuellen Lage ungeahnte Chancen. Die Corona-Krise hat zweifellos viele Dinge verändert. Was sich jedoch kaum verändert haben dürfte, ist die Lust zu reisen, den Alltag zu vergessen, Abenteuer zu erleben und neue Kulturen zu entdecken. Dies scheint sogar ganz im Gegenteil jetzt noch mehr gefragt zu sein als zuvor. Doch unkompliziertes Reisen dürfte derzeit kaum möglich sein. Wie soll man sonst dem Alltag zumindest für kurze Zeit entfliehen und etwas Abwechslung finden? Eine Möglichkeit besteht sicherlich darin, sich in andere Welten, wenn man sie schon nicht bereisen kann, oder Charaktere hineinzuversetzen.

Wenngleich das Bedürfnis nach Abwechslung und Abenteuer unverändert groß geblieben ist, konzentriert sich der Blick allerdings doch eher auf den PC oder den Fernseher und streift nur selten das Bücherregal. Dabei ist das Lesen doch mindestens ebenso unverändert spannend und aufregend geblieben. Umberto Eco bringt dies wunderbar auf den Punkt: „Wer nicht liest, wird mit 70 Jahren nur ein einziges Leben gelebt haben: sein eigenes. Wer liest, wird 5000 Jahre gelebt haben. […] Denn Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten.“ Lesen ist damit zwar nicht ganz dasselbe wie ein sonniger Strandurlaub, ein aufregender Städtetrip oder eine abenteuerliche Wanderreise, aber sich bei einem guten Buch in ein Abenteuer oder in ein anderes Leben hineinzuträumen klingt auch nicht schlecht, oder? Geben Sie Ihrem Bücherregal oder Ihrem E-Book heute eine Chance, entdecken Sie das Lesen wieder neu und begeben Sie sich auf eine spannende, wenn auch etwas andere, Reise.

Weiterführende Links:
https://www.deutschland.de/de/topic/kultur/buchmesse-was-lesen-die-deutschen

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/streaming-boom-boerse-101.html

https://www.welttag-des-buches.de/aktuelles

Zum vierten Advent: Es weihnachtet sehr!

So schnell ist der Dezember vorangeschritten, dass es nur noch vier Tage dauert, bis wir alle das Weihnachtsfest genießen dürfen – oder? Wir haben dieses Jahr einen Teil unserer Kolleg*innen gefragt, ob und wie sie eigentlich Weihnachten feiern – und so multikulturell wie unser Team ist, so unterschiedlich waren auch die Antworten.

Von Väterchen Frost bis Roast-Dinner
Martins, Olesya und Ilona, alle drei arbeiten im Projektmanagement, stammen aus östlichen Ländern. Sie sind nicht mit Weihnachtsmann oder Christkind, sondern mit Väterchen Frost aufgewachsen. Väterchen Frost ist eine dem Weihnachtsmann ähnelnde, ursprünglich russische Märchenfigur, die aus der slawischen Mythologie stammt und die Personifikation des Winters ist. In Lettland und Estland kommt Väterchen Frost am 24. Dezember, doch bevor die Kinder ein Geschenk bekommen, müssen sie erst ein Gedicht aufsagen oder ein Liedchen singen. Estland ist außerdem übrigens einigen Quellen zufolge das Ursprungsland des Weihnachtsbaums.

In Russland lässt sich Väterchen Frost in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar blicken und verteilt um Mitternacht reichlich Geschenke. Allen drei Kulturen ist die Vorliebe gemein, an Festtagen ausgiebig und üppig zu essen. Da sind neun verschiedene Speisen auf der festlichen Tafel keine Seltenheit, während ein beachtlicher Teil der Deutschen am Heiligenabend doch eher zu Bockwürstchen und Kartoffelsalat greift.

Jemma, unsere britische Inhouseübersetzerin, hat hingegen erzählt, dass die Engländer*innen am 25. Dezember, dem „Christmas Day“, traditionell ein Roast-Dinner, also ein ausgedehntes Weihnachtsmahl mit Fleisch wie z. B. Truthahn oder Pute, mit der engen Verwandtschaft genießen. Dort kommt der „Father Christmas“ in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. Dezember durch den Kamin gesaust, verteilt die Präsente und genießt selbst gebackene Kekse der Kinder mit einem Glas Milch. Wenn man das Jahr über nicht so brav war, bekommt man ein Stück Kohle in die Weihnachtssocke gelegt. Uiuiui!

Unser türkischstämmiger Kollege Ant, ebenfalls aus dem Übersetzungsbereich, feiert traditionell keine Weihnachten, lässt sich aber gerne jedes Jahr aufs Neue von der besinnlichen und feierlichen Weihnachtsatmosphäre mitreißen und hat in dieser Zeit die klassischen, vor allem alten Weihnachtsfilme für sich entdeckt.

Wie sagt man so schön: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Ganz egal, wie und wann man Weihnachten feiert, die Zeit zum Ende des Jahres ist atmosphärisch eine der schönsten. Viele Menschen nutzen die Zeit, um das fast vergangene Jahr nochmal Revue passieren zu lassen, Negatives hinter sich zu lassen und das neue Jahr mit positiven Gedanken und Hoffnungen zu begrüßen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Zum dritten Advent: O Tannenbaum, ein Blick hinter die Kulissen

Alle Jahre wieder rieselt der Schnee. Oh, du Fröhliche, klingelingeling. Oder so ähnlich. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird so viel gesungen wie vermutlich sonst im gesamten Jahr zusammen nicht. Und auch in diesem besonderen Jahr – in dem die Möglichkeiten, durch gemeinsames Singen die Vorfreude auf die anstehenden Weihnachtsfeiertage zum Ausdruck zu bringen, stark beschränkt sind – bleiben die klassischen Weihnachtslieder doch überall gegenwärtig: im Radio, auf CD oder sonstigen Tonträgern und in diversen Weihnachtsplaylists wohl aller Streamingdienste.

Doch was besingen wir eigentlich in den klassischen, weihnachtlichen Volksliedern?

  • Da haben wir die vertonte Weihnachtsgeschichte: „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Kommet ihr Hirten“,
  • Lieder, die die christliche Botschaft aufgreifen: „O du Fröhliche“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“,
  • natürlich den Bezug zur Jahreszeit: „Leise rieselt der Schnee“ oder „Schneeflöckchen Weißröckchen“ oder
  • zu weltlichen Weihnachtsbräuchen: „Lasst uns froh und munter sein“ oder „Morgen Kinder wird’s was geben“.
  • Und es gibt auch Lieder, die sich einer ganz bestimmten Tradition widmen: „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“ und eben …

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von Dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.

Geschrieben um 1800 von August Zarnack (erste Version, ursprünglich ein Liebeslied) und Ernst Anschütz (überarbeitete, kindgerechtere Fassung) zu einer bereits vorhandenen Melodie gilt „O Tannenbaum“ als das wohl bekannteste weltliche Weihnachtslied. Seit vielen Jahrhunderten wird, entlehnt aus einem heidnischen Brauch und übernommen in das Christentum, zur Weihnachtszeit ein geschmückter Tannenbaum in den Wohnzimmern aufgestellt. Hier besingen wir die symbolische Bedeutung des Tannenbaums: Insbesondere das immergrüne Tannenkleid ist ein Zeichen für Treue und Beständigkeit. Zudem verweist die grüne Farbe bereits auf das kommende Frühjahr und die wiederblühende Natur. So gibt der immergrüne Baum Hoffnung, Kraft und Trost in der dunklen Jahreszeit.

Apropos Evergreen: Eine zweieinhalb Jahre alte Tochter und Vertreterin der Sprachenfabrik-Next-Generation hat den Aspekt der Beständigkeit auf ein anderes Niveau gehoben. Seit Dezember 2019 ist „O Tannenbaum“ das allabendlich favorisierte Schlaflied vor dem Ins-Bett-Gehen. Nicht nur zur Winterzeit, sondern auch im Sommer, wenn es gar nicht schneit. So hatten wir unser diesjähriges Weihnachtsmotto im wahrsten Sinne schon zur Sommerzeit im Kopf.

Und jetzt sind Sie an der Reihe: Welches Weihnachtslied gefällt Ihnen am besten?

Zum zweiten Advent: Grüße aus dem Teutoburger Wald

In der letzten Woche haben wir Ihnen bereits unser diesjähriges Weihnachtsmotto verraten (O Tannenbaum!) und mit einer der wohl relevantesten Fragen unserer Zeit in Verbindung gebracht: Nachhaltigkeit. Heute möchten wir den Blick direkt in unseren Wald richten. Kaum etwas ist an Weihnachten so schön wie der Geruch der im Wohnzimmer stehenden Nordmanntanne. Und nur am Rande bemerkt: Auch für alle, die nicht auf den Weihnachtsbaum verzichten wollen, gibt es inzwischen nachhaltigere Lösungen, wie regionale Bio-Weihnachtsbäume und wieder einpflanzbare Weihnachtsbäume im Topf oder zur Miete. Kommt man dann erst mal auf den Geruch (oder Geschmack?), liegt ein Waldspaziergang nicht fern. Und zu diesem Spaziergang möchten wir Sie hier gerne mitnehmen.

Nur ca. 2 Kilometer Luftlinie von unserem Bielefelder Sprachenfabrik-Hauptsitz entfernt gehen wir los. Abgesehen von einem tapferen, einsamen Jogger ist weit und breit keine Menschenseele zu erahnen. Dieses Stück Teutoburger Wald ist wohl eher ein Geheimtipp. Allerdings ist das nicht nur zur jetzigen Zeit eigentlich ein Vorteil, ist die Chance doch so viel höher einem tierischen Waldbewohner zu begegnen. Wir atmen tief durch.

In dem im Wesentlichen von Buchen, Eichen, Fichten und Kiefern geprägten Wald sind bei Wanderungen Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild häufig zu sehen. Die großen Wälder bieten aber auch störungsempfindlichen Tierarten Raum zum Überleben, wie dem Schwarzstorch: Immerhin 6 % der Naturparkfläche Teutoburger Wald/Eggegebirge sind Vogelschutzgebiete. Auch die sehr seltene Wildkatze kommt im Naturpark vor. Und natürlich finden wir auch die alltäglicheren (aber ebenso liebenswerten) Waldbewohner wie Eichhörnchen oder Füchse von Zeit zu Zeit.

Aber nicht heute. Heute sind wir alleine mit dem Rauschen des Laubes, dem winterlich-weihnachtlich anmutenden Duft der Kiefern und Fichten und dem etwas typisch-Bielefeld-trüben Wetter. Und während das Blut in unsere Wangen läuft und wir uns sinnierend über den legendären Arminius und das erwartbare Abschneiden des namensverwandten, heimischen Fußballvereins (Sie wissen schon, oder?) langsam auf den adventlichen Kaffee und Kuchen freuen, möchten wir Ihnen in diesem Sinne einen geruhsamen und besinnlichen 2. Advent wünschen!

Zum ersten Advent: O Tannenbaum

Nachhaltigkeit. Laut Duden ein „Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann“. Und in einer weiteren, etwas spezifischeren Bedeutungsvariante ein „forstwirtschaftliches Prinzip, nach dem nicht mehr Holz gefällt werden darf, als jeweils nachwachsen kann“.

Alle Kolleg*innen der Sprachenfabrik, die an unserem Stammsitz in Bielefeld den Teutoburger Wald als Naherholungsgebiet nutzen, mussten in der Vergangenheit sehen und miterleben: Es hat sich Vieles verändert. Hier muss sich Einiges regenerieren, es müssen zahlreiche Bäume wieder nachwachsen. Das Thema Waldsterben, bedingt durch viel zu trockene Sommer, heftige Stürme und Schädlingsbefall, ist für uns in der Region Ostwestfalen-Lippe im wahrsten Sinne des Wortes augenscheinlich.

So liegt es nahe, unsere eigenen Arbeitsprozesse zu reflektieren. Auch wenn Nachhaltigkeit wohl stets ein dynamisches Ziel bleiben wird, fällt uns auf, dass wir uns der Verantwortung der Umwelt gegenüber bewusst sind, und dass wir einige Dinge bereits wirklich gut in unserer täglichen Arbeit umsetzen:

Stichwort „Papier“

Wir arbeiten schon seit einigen Jahren nahezu papierlos. In unserem Projektmanagentsystem Plunet BusinessManager können wir alle Arbeitsschritte von A wie Anfrage bis Z wie Zustellen der Projektrechnung elektronisch erledigen. Auch die freiberuflichen Sprachexpert*innen reichen schon seit langer Zeit ihre Rechnungen an uns ausschließlich elektronisch ein. Dies hat für uns zum einen die Bearbeitungszeit erheblich reduziert – und zum anderen auch den Papierverbrauch. Und der Rechnungsausgleich erfolgt dann selbstverständlich nicht per Überweisungsträger, sondern via Online-Banking.
Auch die Zeiten, in denen ein Übersetzer mit Füllfederhalter und Pergamentpapier vor einem verstaubten Bücherregal saß, sind lange vorbei! In unseren state-of-the-art CAT-Tools memoQ und Across arbeiten alle Projektbeteiligten elektronisch und web-basiert. Korrektorate werden durch Kommentare in den Dateien selbst umgesetzt – und dass Texte, die wir in verschiedenen Sprachen für Sie erstellen, ohnehin direkt im gewünschten Dateiformat oder direkt in Ihrem CMS erstellt werden, erklärt sich von selbst.
In den ganz seltenen Fällen, in denen wir doch mal etwas förmlicher werden müssen, verwenden wir ausschließlich umweltfreundliches Recycling-Papier – auch wenn dieses, allerdings nur auf den ersten Blick, eine nicht ganz so schöne Haptik hat wie herkömmliches, gebleichtes Papier.

Stichwort „Mobilität“
Viele Kolleg*innen nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel für den Arbeitsweg. Die sportlich-aktiven unter uns kommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, auch von weiter her. Unterstützung gibt es bei Bedarf in Form eines Jobrads. Und last but not least: Auch ein E-Auto befindet sich in der kleinen Dienstwagenflotte.
Momentan sind wir sogar noch nachhaltiger unterwegs als sonst, da wir größtenteils (durch den Einsatz unserer ausschließlich web-basierten Tools übrigens völlig reibungslos) mobil aus dem Homeoffice arbeiten. Aber das hat andere Gründe.

Haben Sie vielleicht noch weitere nachhaltige Ideen für uns? Wie arbeiten Sie möglichst umweltfreundlich? Wir sind immer an innovativen und effizienten Prozessen interessiert, mit denen wir auch in unserem beruflichen Umfeld einen kleinen Beitrag zu einer grünen – oder vielleicht sogar einmal wieder einer weißen – Weihnachtszeit leisten können.

In diesem Sinne verraten wir Ihnen heute unser diesjähriges Weihnachtsmotto, das uns in der Vorweihnachtszeit begleiten wird:

O Tannenbaum!